Suchergebnisse für: corvey

Als der Großherzog von Sachsen-Weimar die Finanzierung von Hoffmanns und Oskar Schades „Weimarischen Jahrbüchern für deutsche Sprache, Literatur und Kunst“ einstellte, mußte sich Hoffmann – nun schon 62 Jahre alt – abermals um eine neue Tätigkeit bemühen. Durch Vermittlung seines Freundes Franz List und der Prinzessin Marie von Sayn-Wittgenstein, die in Weimar eine gute Freundin ... Weiterlesen ...

Am 2. April 1798 wird August Heinrich Hoffmann (noch ohne „von Fallersleben“) als drittes von fünf Kindern in Fallersleben ( heute ein Ortsteil von Wolfsburg) geboren. Mit fünf Jahren erlebt er preußische Zwangsrekutierungen und spätere französische Besetzung, die zunächst Gleichheit vor dem Gesetz und viele weitere Freiheiten bringt, dann aber ebenfalls zu Unterdrückung führt. Hoffmann ... Weiterlesen ...

Wer Helgoland liebt, den frischen Seewind, den Herbststurm, der die Wogen der Nordsee donnernd gegen die roten Felsen wirft, die unvergesslich schönen Sonnenuntergänge, der wandert auch Tag für tag unten am Strand zum hochragenden Karl-Peters-Denkmal und dann hinüber zum Ehrenmal von Hoffmann von Fallersleben. Auf schlichtem Sockel, der mächtige Kopf, umrahmt vom vollen Jahr seiner ... Weiterlesen ...

Glück auf aus dieser trüben Zeit voll Irrtum und Verworrenheit empor zum reinen Himmelslicht Für´s Vaterland, für Ehr´ und Pflicht! So lange Gottes Sonn´ uns scheint des Reiches Freund, der Pfaffen Feind! Glück auf! So ruf ich´ s allen zu – Ihr Freunde hört´ s! So hör´ s auch Du ! (Quelle: An meine Freunde ... Weiterlesen ...

21.12.1873, Schloß Corvey, an Adolf Strümpell in Wolfenbüttel Ich wollte nur, daß ich noch eine neue Ausgabe meiner Gedichte erlebte ! Alle bisherigen Ausgaben sind vergriffen. Trotzdem dichte ich weiter, als gäbe es für mich kein Publikum und keine Buchhändler. (Briefe, S. 362)

Ich danke Dir, lieber Freund, für diese treffliche und zeitgemäße Predigt. Möchte sie doch allgemeine Verbreitung finden, besonders unter den überschwenglichen Reichsduselfritzen, die schon alles fix und fertig finden und jeden verketzern, der nur einen geringen Zweifel hegt an der Vortrefflichkeit des heutigen Staatswesens oder gar zu etwas Besserem mahnt und strebt. Die Presse ist ... Weiterlesen ...

Ich hoffe, daß Sie nun auch bald ihre Stimme erheben. Es ist leider nur ein Jammer, daß unsere Presse Eigentum von Kaufleuten und Gründern ist, die nur ihrem Interesse Rechnung tragen. Die Angst, einige ultramontane Abonnenten zu verlieren, ist zu groß. Mich soll wundern, ob mein Mahnruf an die Kriegspoeten* Aufnahme findet ? Ich lasse ... Weiterlesen ...

Dagegen bin ich in fortwährender Aufregung, die zuweilen sich zu fieberhafter Spannung steigert, über das Schicksal unseres deutschen Reichs. Es ist noch so jung, und hat mit so vielen alten Feinden zu kämpfen, mit Romanisten (Ultramontanen), Sozialisten und Partikularisten. Darum hat mich das jetzige 4. deutsche Bundesschießen in Hannover so freudig gestimmt und mich in ... Weiterlesen ...

Dies Land (Hannover) hat keinen Reiz für mich, die Land der berechtigten Eigentümlichkeiten, wo jeder ein Bauer ein Junker und jeder Junker ein Esel ist; wo die sogenannten Gebildeten sich dadurch auszuzeichen glauben, daß sie vornehm, kalt, steif, zugeknöpft und unliebenswürdig sind; wo die Liberalen nur Spießbürger sind und partikularistische Doktrinäre; wo die Presse liberal ... Weiterlesen ...

Es ist ein Jammer, daß vorläufig nicht die mindeste Aussicht vorhanden ist, daß unsere Gymnasien eine den Zeitverhältnissen entsprechende Umgestaltung erfahren. Wenn ein Junge, aus diesen Drillhäusern, welche höhere Bildungsanstalten heißen sollen, mit gesundem Leib und Geist herauskommt, so kann er von Glück sagen und Gott nicht genug danken. Nun frage ich sie, wo steckt ... Weiterlesen ...