Gott und Teufel (chronologisch)

Welch ein kindlich frommes Streben! Welch ein inniger Verein ! An dem Teetisch – Welch ein heilig reines Leben ! Welch ein Gottversunkensein ! An dem Teetisch. Wenn sie ein Traktätchen lesen, nimmt die Seele höheren Schwung, An dem Teetisch – Und es schwelgt ihr ganzes Wesen in der Gottvereinigung An dem Teetisch. Ihres Glaubens ... Weiterlesen ...

Pfaffe bin ich nie gewesen, ihr aber sollt mich doch verstehn Ich will euch heute Messe lesen für euch zu Gott dem Herrn flehn ! Und steh ich hier auf steilem Pfade so steh ich doch in Gottes Hand Mein Meßgewand ist Gottes Gnade und die Monstranz mein Vaterland Wir sind der Leib des Herren ... Weiterlesen ...

Ich kenn ein Volk im deutschen Lande, das macht von sich ein groß Geschrei, als ob auf seinem dürren Sande nur Tugend, Kunst und Weisheit sei, und nirgend wachs´ und blüh´ als dort noch freie Schrift und freies Wort Ich kenn ein Volk, das sich hienieden sehr heilig zu gebärden weiß, und Demut, Seelenruh´ und ... Weiterlesen ...

Jüngst kam ein König vor das Himmelstor und schien in voller Zuversicht zu hoffen, wenn eine Majestät nur kommt davor, so steh´ ihr gleich der ganze Himmel offen. Der König hört St. Peters Wort: Du darfst hier keine Hoffnung fassen! Bleib draußen stehn nur immerfort, du wirst fürwahr nie eingelassen. Darauf erscheint ein deutscher Jesuit ... Weiterlesen ...

Und seid ihr auch in Jugendfrische noch ganz gesund, noch gar nicht alt – wo einmal dreizehn sind bei Tische stirbt einer von den dreizehn bald So ging es, als der Bundesakte Dreizehnter mit bei Tische saß: Daß da der Tod den Jüngsten packte O weh! Das war ein schlechter Spaß.

Wie wollt ihr des Herrn vergessen nicht beim Trinken noch beim Essen und ihr tunkt in roten Wein Ein biscuiten Lämmlein ein So erfüllt ihr Gottes Willen im Geheimen und im Stillen und es ißt aus Christi Tod euer Nachbar trocken Brot

Bescheidenheit führet zum Höchsten der Welt zu Ehren und Ansehen und Adel und Geld. Wie viel die Bescheidenheit endlich vermag, das lehret uns Rothschild jeglichen Tag. Ein König der Juden ist Jesu Christ, und Rothschild der Jude der Könige nur ist. Ist der Papst der Herr der Gläubigen allein will Rothschild Gläubiger der Herren nur ... Weiterlesen ...

Ich wollt‘ es wäre Schlafenszeit und alles schon vorbei Wir werden von der Fronarbeit doch nun und nimmer frei Zur Arbeit sind wir hier allein dort wird es auch nicht anders sein Der Pfarrer hört‘ s und tröstet sie „Ihr lieben Kinder mein, so etwas gibt‘ s im Himmel nie, da wird nur Freude sein. ... Weiterlesen ...

Seht, wie schwer die Ähren schaukeln, wie am Baum die Äpfel gaukeln! ´s wächst so viel auf Gottes Erde, doch für unsereinen nicht. Vieh auf Weiden, Wild in Wäldern, Korn und Futter auf den Feldern ´s wächst so viel auf Gottes Erde, doch für unsereinen nicht. Reben an der Berge rücken, Gerst´ und Hopfen zum ... Weiterlesen ...

Ihr lieben Christen, schweiget still und hört was ich euch sagen will. Der Teufel war ein Diplomat: Er wollte wissen akkurat, Was man wohl in der Christen welt anjetzt noch von dem Teufel hält Da schickt er seine Teufel aus und spricht: Ihr kommt nicht mehr nach Haus, bis ihr erstattet mir Bericht, was jetzt ... Weiterlesen ...

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