Zitate (chronologisch)

Ja, ich will‘ s gestehen, und wenn‘ s meine größte Schwäche wäre, ich bin dem guten Weine herzlich gut, ich verdanke ihm mit die schönsten und heitersten Stunden, Stimmungen, wo mein Geist seiner Ewigkeit froh ward, wo ich vor den Sternen des Glücks die dunkle Erde nicht sehen und ihre Leiden, ihre Mühsale, ihre Lüge, ... Weiterlesen ...

Das Unbegreiflichste des Menschen ist eben das Interessanteste am Menschen. Könnte ihn die Philosophie dahin bringen, daß er sich selbst begriffe, so würde er allen Wohlgefallen an sich verlieren. Der Himmel aber hat dafür gesorgt, daß es ihm nie gelingt…

„Das wahre lyrische Dichten erscheint mir wie ein musikalisches Komponieren mit Worten, wir schreiben statt der Töne Worte auf; ich habe mich so daran gewöhnt, daß ich beinah nie dichte ohne zugleich zu singen.“

„Heiterkeit ist das Hauptbedingnis aller Tugend. Möchtet ihr doch, ihr guten Eltern, Lehrer und Erzieher, diesen einen Satz recht erwägen und täglich bei der Unterweisung des Kindes in Anwendung bringen ! Ihr würdet den Leichtsinn der Jugend nicht so häufig strafen, vielmehr stets darauf bedacht sein, ihn zu veredeln. In jedem ernsten, jedem stillen, duckmäuserartigen ... Weiterlesen ...

Studiert die Denkmäler unserer altdeutschen Sprache! Studiert die Denkmäler unserer altdeutschen Sprache! Ihr werdet bald finden, welch eine schlechte Stütze sie sind für den Feudalismus, den Kastengeist, das Pfaffentum, die Volksbevormundung, die Philisterei des geselligen Verkehrs, den Gedanken- und Gewissenszwang. Walther von der Vogelweide und Freidank und einige spätere Dichter sind so freisinnig, so vorurteilsfrei, ... Weiterlesen ...

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