Stört mich nicht in meinen Träumen Laßt mich, wie ich will, genießen Laßt mich ruhen, laßt mich lauschen Und im Schaun die Zeit verbringen! Laßt mich unter Blütenbäumen Sehen, wie die Quellen fließen, Hören, wie die Blätter rauschen Und die Vögel lieblich singen! Sagt, was soll ich sonst beginnen? Sagt, was soll ich mehr gewinnen? ... Weiterlesen ...


Sind uns die lichten Stern ein Schleier nicht Der uns verhüllet Gottes Angesicht? So ist dein Aug ein Schleier nur Vor deiner Seele Frühlingsflur


Nur die Liebe kann gewähren Was die Welt verweigert hat Und du kannst und mußt entbehren Und verzichten früh und spat Nur die Liebe hat noch Kränze Für dein stilles redlich Mühn Pflanzt an deiner Wünsche Grenze Maienbäume hoffnungsgrün. Und was willst du weiter haben? Lieb erfüllt ja wunderbar Mit dem Reichtum ihrer Gaben Dir ... Weiterlesen ...


Nicht mit Rosen und Violen Will ich schmücken dir das Haar Güldne Sterne will ich holen Von des Himmels Hochaltar Nennt es immer ein Verbrechen Und ein gottvergessen Lied Ja, ich wag es auszusprechen, Was mir Gott im Traume riet Und die güldnen Sterne pflück ich Wie die Blumen auf der Flur Und mit solchen ... Weiterlesen ...


Ich will von dir, was keine Zeit zerstöret Nur Schönheit, die das Herz verleiht Ich will von dir, was nie der Welt gehöret Die engelreine Kindlichkeit Das sind des Himmels allerbeste Gaben Das ist des Lebens schönste Zier Hat dich die Welt, so kann ich dich nicht haben Lebst du der Welt, so stirbst du ... Weiterlesen ...


Du bist die Sonne, die nicht untergeht Du bist der Mond, der stets am Himmel steht Du bist der Stern, der, wenn die andern dunkeln Noch überstrahlt den Tag mit seinem Funkeln Du bist das sonnenlose Morgenrot Ein heitrer Tag, den keine Nacht bedroht Der Freud und Hoffnung Widerschein auf Erden Das bist du mir, ... Weiterlesen ...


Dein Aug ist nur ein Edelstein Aus deines Herzens Schacht O glücklich, wem ein solcher Schein Aus solchem Herzen lacht


Das ist der Liebe Zauberei Und wunderliches Abenteuer: Dein Herz ist noch von Liebe frei Und meins steht lichterloh in Feuer


Am Glanze deines Angesichtes Ward meiner Sehnsucht Mond erhellt. Am milden Strahle deines Lichtes Erblühte meine innre Welt. Du bist zur Sonne mir geworden, Die immer scheint und freundlich lacht, Die wie die Sonn im hohen Norden Auch scheint in später Mitternacht. 1836


Hans Peter zog am Morgen Ganz frühe fort von Haus, Er trieb die Schaf und Lämmer Ins Freie ´naus. Das tat er alle Morgen Und tat es wohlgemut, Ihm waren seine Schafe, Er ihnen gut. Mal tat er´s nicht so gerne, Es schien das Herz ihm schwer: Ach, wenn ich doch ein Kaiser Und König ... Weiterlesen ...