Den Stöpsel weg ! und schenket ein ! Schenkt ein, daß unser Herz erglühe, und wie die Blum‘ am Sonnenschein, so an der Glut des Weins erblühe ! Den Stöpsel weg ! Dann wird es klar: Was sich in einem Nu gefunden, das ist sogleich für jedes Jahr, ja für die Ewigkeit verbunden. So recht ... Weiterlesen ...


Sie mauern und sie bauen im Tempel alles Lichts Doch ist noch nichts zu schauen sagt an, woran gebricht´s Wird´s klar an jenem Tage am Tage des Gerichts wann wägen wird die Waage das Etwas und das Nichts? Ein König wollt´ erfreuen sich einst auch dieses Lichts er sprach, als tät´s ihn reuen Es ist ... Weiterlesen ...


Wie ein Vogel des Stricks kommt ab, ist unser Seel entgangen: Strick ist entwei und wir sind frei (Dr. Martin Luther) Was soll Pegasus noch springen oben auf dem Schauspielhaus? Was soll noch Apollo singen Ach! Sein Spiel ist längst schon aus Rom und Hellas sind versunken und die Götter sind verreist Nektar wird nicht ... Weiterlesen ...


Des deutschen Kaisers Kammerknechte sind jetzt Europas Kammerherrn Am Himmel aller Erdenmächte O Israel, wie glänzt dein Stern Es ward die Zeit wohl immer böser und immer höher stieg die Schuld Da sproß aus dir uns der Erlöser und Rothschild kam in Gnad und Huld Ja, er ist der Erlöser worden für diese schuldenvolle Welt ... Weiterlesen ...


– die Deutschen sind entzweit; denn die Einen streben zu erhalten, und die andern schwören Tod dem Alten. (König Ludwig I. von Bayern, Ged. 3,8.) Tod dem Alten, Tod dem Neuen, Allem was uns trennen muß ! Sprecht nicht mehr von Luthers Siege, nicht vom dreißigjährigen Kriege und westfälischem Friedensschluß Tod dem Alten, Tod dem ... Weiterlesen ...


Norden, Süden, Wein und Bier, plattdeutsch dort und hochdeutsch hier, Katholik und Protestant, mancher Fürst und manches Land – Wer das nicht vergessen kann, ist fürwahr kein deutscher Mann; wenn er‘s gut mit dir auch meint, Vaterland, er ist dein Feind ! Das bedenket jeder Zeit; wenn ihr strebt nach Einigkeit, Deutsche Fürsten, deutscher Bund, ... Weiterlesen ...


O lernet doch ihr armen Knecht´ und Wichte, o lernt doch unseres deutschen Volks Geschichte, und preist nicht groß und herrlich jene Zeit, die Zeit der niedrigsten Erbärmlichkeit Doch nein, ihr bleibt bei eurem dummen Schwätzen, ihr wollt der guten Zeit ein Denkmal setzten – Wohlan, so gießt die Zopfzeit dann in Erz, und gießt ... Weiterlesen ...


Heugabel und Besenstil die wollten sich vermählen; Da gab´s im ganzen Land gar viel und mancherlei zu erzählen. Was ist das für ein Paar ! Wie die zusammen passen ! Er ist zu Haus das ganze Jahr, sie draußen auf Wegen und Gassen. Er denkt an Stub und Flur, und sie an Ochsen und Pferde; ... Weiterlesen ...


Der Wächter sang herab von hoher Zinnen: Die Nacht sie eilt von hinnen ! Wacht auf ! Wacht auf und lasset nicht das süße Licht des neuen Tags verrinnen ! Da hörte man die kleinen Vöglein singen und Preis dem Tage bringen, dem Tage, der von langer Nacht sie frei gemacht und aus des Schlafes ... Weiterlesen ...


Welch ein Leben ! welch ein Streiten für die Wahrheit und das Recht ! Auf der Bierbank – Unsere Sitten, unsere Zeiten, nein, sie sind fürwahr nicht schlecht! Auf der Bierbank Weg mit Gilde, Zunft und Innung, weg mit allem Rang und Stand! Auf der Bierbank – hier gilt nur allein Gesinnung, hier gilt nur ... Weiterlesen ...