Ich ging ganz früh im kühlen Tau zur grünen  Au und wollte Blumen pflücken Ich wollte mich zum Abendtanz Mit einem Kranz Von schönen Blumen schmücken. Da war es mir, als weinten sie, Als flehten sie: „O laß uns, laß uns stehen!“ „Eh´s Abend wird und wohl noch eh´r Sind wir nicht mehr, Dann ist´s ... Weiterlesen ...


Zu Rosse geschwind! Jetzt reit ich von hier. Geschwind wie der Wind! Wer reitet mit mir? Frischauf in das Feld! Ich reite hopp hopp! Einen Ritt um die Welt, Hopp hopp hopp! im Galopp Mein Roß ist voll Mut Und frißt doch kein Korn; Ich bin ihm so gut; Es geht ohne Sporn. Mein Roß ... Weiterlesen ...


Hoffmann überlegt hin und her, wie er einen Ausweg aus seiner Situation finden kann. Größere wissenschaftliche Arbeiten lassen sich bei den Umständen, unter denen er lebt und arbeitet nicht verwirklichen. „Bei Arbeiten von minderem Umfange und zeitgemäßem Inhalte würde mir, sobald sie nur irgend die Politik berührten, Zensur und Polizei immer hindernd in den Weg ... Weiterlesen ...


An Bettina von Arnim schreibt Hoffmann am 25.11.1846 aus Geisenheim nach Berlin : „Noch einmal also nur: es hat mich gefreut und gerührt, daß Sie meiner gedenken. Leider gehört es zu den seltenen erquicklichen Erscheinungen unserer Zeit, daß ein Allerhöchst – Mißliebiger sich alter freundschaftlicher Beziehungen geheim und öffentlich rühmen darf. Ich habe in Breslau ... Weiterlesen ...


Die deutschen Minister sind kreuzbrave Leut, nur muß man nit verlangen, daß sie auch sein g´scheut. Wär´ s Pulver nicht erfunden, sie erfänden es nie, die Ehr´ ist erfunden, doch leider nicht für sie. Vom Vollblut sind alle so rein wie ein Pferd, ein Krebs ist ihr Wappen, ein Hemmschuh ihr Schwert. Sie lieben den ... Weiterlesen ...


Vom 2.November an wohnt Hoffmann wieder bei Karl Dresel in Geisenheim. Es wird wieder viel über die Auswanderung gesprochen, denn Gustav, Karls Bruder, will im nächsten Frühjahr erneut über den Ozean. Gustav Dresel verhandelte mit dem fürstlichen „Verein zum Schutze vaterländischer Auswanderer in Mainz“. Dieser Verein mit Sitz in Neu – Braunfels, dem ausschließlich Grafen ... Weiterlesen ...


Unsre Fürsten hatten viel versprochen, Doch das Halten schien nicht ihre Pflicht. Haben wir denn nun soviel verbrochen, daß sie hielten ihr Versprechen nicht? Schlimmer wird es jetzt von Tag zu Tage, Schweigen ist nur unser einzig Recht: Untertanen ziemet keine Klage, Und gehorchen muß dem Herrn der Knecht. Unsre Brüder werden ausgewiesen, Mehr als ... Weiterlesen ...


Wie groß der Eifer für die allgemeinsten und umfassendsten Maßregeln zum festlichen Empfange seiner Majestät ist, mag unter anderem folgendes Kuriosum zeigen. Der Magistrat der Stadt Beuthen in Oberschlesien ladet die Bürgerschaft zu einer Beratung über diesen Gegenstand durch eine Zuschrift folgenden Inhalts ein: „Der Empfänger erhält hierdurch den Befehl, am 27. Des Monats als ... Weiterlesen ...


Am 11. Oktober besucht er seine Italienbekanntschaft Fahne auf Schloß Roland in Düsseldorf. Er war dort schon länger eingeladen und genoß den Aufenthalt sehr. Es gab unter anderem eine Bibliothek dort. Hoffmann überarbeitet noch einmal die „Diavolini“ und trifft sich mit Künstlern in Düsseldorf. Vor allem bewundert er Karl Lessing , dem zu Ehren Ende ... Weiterlesen ...


Im Frühherbst 1846 wanderte Hoffmann durch unsere Gegend, verbrachte drei Wochen auf Haus Hove bei Wetter und traf sich dort mit Fritz Anneke (der dann 1847 Mathilde Franziska heiratete), sowie mit dem jungen Friedrich Hammacher, dem späteren Essener Industriellen, zum freisinnigen Gedankenaustausch… (Hammacher saß während der Revolution von 1848/49 zeitweilig im Gefängnis, bekam ein Berufsverbot ... Weiterlesen ...