Kein Christbaum wird ihr mehr beschieden, Wo´s noch geschah das vor´ge Jahr. Sie schlummert schon in süßem Frieden, Die unsre Freud´ und Hoffnung war O laß uns nicht den Schmerz erneuen! Nahm Gott uns wieder unser Kind, Will er doch, daß wir auch uns freuen, Weil wir noch seine Kinder sind. Text: Hoffmann von Fallersleben ... Weiterlesen ...


O glücklich, wer ein Herz gefunden Das nur in Liebe denkt und sinnt Und mit der Liebe treu verbunden Sein schön´res Leben erst beginnt Wo liebend sich zwei Herzen einen Nur eins zu sein in Freud und Leid Da muß des Himmels Sonne scheinen Und heiter lächeln jede Zeit Die Liebe, nur die Lieb ist ... Weiterlesen ...


Hochgeehrter Herr Landrat! Ew. Hochwohlgeboren werden aus der heutigen Koblenzer-Zeitung ersehen haben, daß ich vor einigen Tagen aus dem Königreiche Hannover ausgewiesen wurde. Ich halte es für meine Pflicht, Sie vollständig von dem Zwecke meines dortigen Aufenthaltes und meinen Arbeiten und Erlebnissen in Kenntnis zu setzen.(…) Ich arbeitete täglich zwölf Stunden. Ich hatte so wenig ... Weiterlesen ...


In des Sommers milden Tagen Denkt kein Mensch an Jagd und Pirsch: In den Wäldern, in den Hagen Weiden friedlich Has und Hirsch Nur auf mich hat man gefahndet Nur auf mich die Meut entsandt Und, noch eh ich es geahnet Mich ergriffen und verbannt Und so ward ich denn vertrieben Und der Heimat schnell ... Weiterlesen ...


Wie lächelst du so froh mir zu! O schöner Tag, wer ist wie du So reich an Lieb´ und Güte? So hat kein Frühling mein gedacht, Kein Frühling hat mir so gebracht Der Freude volle Blüthe. Erneut hat heut Deine Sonne Freud´ und Wonne Meinem Herzen, Das da lag in Leib und Schmerzen So sei ... Weiterlesen ...


Dein Leben war Ein Leiden Ein langes Weh und Ach Und als wir sahn Dich scheiden Da weinten wir Dir nach Du Knosp´ in Engelsfrieden Gehüllt so hoffnungsgrün Du solltest uns hienieden Zur Blume nicht erblüh´n Du brachtest als Du kamest Der Hoffnung selig Glück Und als Du Abschied nahmest Blieb uns der Schmerz zurück ... Weiterlesen ...


Wie freud- und trostlos ist die Zeit ! Unheimliches Gewittergrauen hat sich gelagert weit und breit auf unseres Vaterlandes Gauen. Erwacht, die ihr im Grabe ruht ! Euch schlug das Herz, euch zuckte die Hand, euch blitzt das Auge in Liebesglut beim süßen Namen Vaterland. Wie freud- und trostlos ist die Zeit ! Unheimliches Gewittergrauen ... Weiterlesen ...