Ich arbeite immer, aber nur für mich. Wissenschaftliche Werke finden keinen Verleger, der nur die baren Auslagen ersetzen möchte. Auf das Budget des preußischen Staates kann niemand mehr rechnen, wenn er nicht Degen und Gewehr trägt, denn für Wissenschaft und Kunst sind für 1861 ausgesetzt: 1000 Tlr. Das ist der Überfluß an Mangel, womit Herr ... Weiterlesen ...


Wofür jetzt alle Deutschen leben, wonach sie sich sehnen und eifrig streben es wird dereinst auf Erden zur vollen Wahrheit werden. Der König, der sich eben jetzt die Königskron‘ aufs Haupt gesetzt, der muß die deutsche Kaiserkrone einst hinterlassen seinem Sohne. Drum laßt uns jetzt das Glas erheben: Der König als deutscher Kaiser soll leben ... Weiterlesen ...


Das Liebste hab ich hier begraben, Das Liebste, was mir Gott beschied, doch blieb mir noch von seinen Gaben mein Kind, mein Vaterland, mein Lied. Doch wenn mein Lied je ausgesungen, wenn je mein Kind mich auch verläßt, dann halt ich, tief von Schmerz durchdrungen, das Allerletzte gläubig fest Eins muß mir das Geleit doch ... Weiterlesen ...


Wohl leb ich einsam stille Tage, als lebt ich nur in mich hinein: Still ward mein Herz, es schweigt die Klage, Trost muß ich selber mir verleihn. Das Liebste hab ich hier begraben, Das Liebste, was mir Gott beschied, doch blieb mir noch von seinen Gaben mein Kind, mein Vaterland, mein Lied. Doch wenn mein ... Weiterlesen ...


Kaum ist Hoffmann auf Corvey stirbt seine Frau an einer Totgeburt, der alte Mann muß sich vom Schicksal betrogen fühlen. Nach dem Tode seiner Frau wird ihm jetzt Deutschland wieder „zur Braut“: im September 1861 schreibt er: „Das Liebste hab ich hier begraben Das Liebste, was mir Gott beschied doch blieb mir noch von seinen ... Weiterlesen ...