Mir gereicht es zu einer besonderen Freude noch, daß meine Idee von deutschen Philologie als Wissenschaft kein leerer Traum war. Wie haben wir alle kämpfen müssen gegen die hartnäckige Überlieferung, den Dünkel und die Anmaßung der klassischen Philologen, die deutschen Regierungen. Wie lange hat es gedauert, bis diese sich bequemten, auch nur einen einzigen Lehrstuhl ... Weiterlesen ...


Wer je sich für unfehlbar hält widde widde witt bumm bumm der ist der größte Narr der Welt. widde widde witt bumm bumm Doch jedem Narren gönnen wir ein Narr zu sein, machts ihm Pläsir. Gloria Viktoria widde widde witt juchheirassa Gloria Viktoria widde widde witt bumm bumm Wer glaubt, daß er mit Acht und ... Weiterlesen ...


Ebeling bedrängt Hoffmann, sein Königslied: „Wer ist der greise Siegesheld“ zu veröffentlichen und mit seinem Namen zu unterzeichnen. Hoffmann wagt es nicht, er ist sich wohl bewusst, daß dies einen Bruch mit seinen bisherigen öffentlichen Äußerungen bedeutet, er daraufhin als Verräter an der Sache der Demokratie, als „Fürstenknecht“ bezeichnet werden könnte. „Wer hat für dich ... Weiterlesen ...


Sie bracht ein frisches Sträußchen mir Von Veil und Immergrün. Ich trug’s an meinem Herzen hier Und mußt es sehn verblühn. Im Herzen aber blüht es fort Und kann auch nie verblühn, Denn meine Liebe bleibt mein Hort, Mein freudig Immergrün Ach, es treibt mich hin und wieder, Wie ich liebe, dir zu klagen; Könnten’s ... Weiterlesen ...


Ach Gott, wie weh tut Scheiden Von ihr, der Liebsten mein! In Schwarz will ich mich kleiden, Will alle Freuden meiden. Bis ich bei ihr mag sein. Ich will, wie Efeuranken Sich schmiegen um den Baum, So auch von dir nicht wanken In meinen Taggedanken Und nachts in meinem Traum. Leb wohl in Ruh und ... Weiterlesen ...


Zu Beginn des deutsch-französischen Krieges läßt Theodor Ebeling in Hamburg Hoffmanns „Deutschland über alles“ drucken, um, wie Gerstenberg (Hoffmanns wichtigster Biograph) es formulierte „durch die Verteilung desselben die patriotische Begeisterung zu heben und der Verbreitung des Lieds, welches er als die Nationalhymne anerkannte, förderlich zu sein. Hoffmann bittet Ebeling in einem Brief, dem Druck eine ... Weiterlesen ...


Wem er jetzt alles die Hand reicht, und wem er nicht alles zujubelt ! Da baut einer sein Leben um nach dem Motto: „Wie gut doch die Geschichte schmecket…!“ Wer jetzt nicht bedingungslos für Deutschlands Einheit eintritt, ist sein Feind „Fluch euerer Sonderbündelei !“ schreibt er „An Viele“ im März 1870. Jetzt zu Beginn des ... Weiterlesen ...


Recht haben ist nur euer Ziel, Recht haben euer Geistesspiel, das Vaterland zur Nebensache. Wer anders denkt, als ihr es meint, gilt gleich für eueren ärgsten Feind und ist verfallen euerer Rache Was kümmert euch das Vaterland ? Ihr denket nur an eueren Stand, an eueren Nutz und Frommen ! Ihr werfet alles über Bord, ... Weiterlesen ...


Mit dem Preßprozesse hat es gute Wege. In einem protestantischen Staate sind wir gottlob noch nicht so weit, daß man jemanden zur Rechenschaft ziehen sollte, der jede menschliche Unfehlbarkeit für lächerlich hielte. (Briefe, S. 320) Wolff fürchtete einen Preßprozeß, weil er in die von ihm herausgegebene Harzzeitung Hoffmanns „Unfehlbares Lied“ aufgenommen hatte. 16.2.1870 Schloß Corvey, ... Weiterlesen ...