1840-1847 Vormärz

Veilchen, wie so schweigend, Wie so still dich neigend In das grüne Moos! Veilchen, sag, was sinnst du, Sag mir, was beginnst du, Scheinst so freudenlos? „Laß mich, still und bange Lausch´ ich dem Gesange Jener Nachtigall. Wenn sie singt, so schweig´ ich, Wenn sie singt, so neig´ ich Ihrem Sang und Schall.“ (1835) Melodie ... Weiterlesen ...

(von etwa 1835)


Winter adé! Scheiden tut weh. Aber dein Scheiden macht, Daß mir das Herze lacht! Winter adé! Scheiden tut weh. Winter adé! Scheiden tut weh. Gerne vergeß ich dein, Kannst immer ferne sein. Winter adé! Scheiden tut weh. Winter adé! Scheiden tut weh. Gehst du nicht bald nach Haus, Lacht dich der Kuckkuck aus! Winter adé! ... Weiterlesen ...

(von etwa 1835)


Summ, summ, summ! Bienchen summ herum! Ei, wir tun dir nichts zu leide, Flieg nur aus in Wald und Heide! Summ, summ, summ! Bienchen summ herum! Summ, summ, summ! Bienchen summ herum! Such in Blüten, such in Blümchen Dir ein Tröpfchen, dir ein Krümchen Summ, summ, summ! Bienchen summ herum! Summ, summ, summ! Bienchen summ ... Weiterlesen ...

(von etwa 1835)


Morgen kommt der Weihnachtsmann, Kommt mit seinen Gaben Trommel, Pfeife und Gewehr, Fahn und Säbel und noch mehr, Ja ein ganzes Kriegesheer, Möcht´ ich gerne haben. Bring´ uns, lieber Weihnachtsmann, Bring´ auch morgen, bringe Musketier und Grenadier, Zottelbär und Panthertier, Roß und Esel, Schaf und Stier, Lauter schöne Dinge. Doch du weißt ja unsern Wunsch, ... Weiterlesen ...

(von etwa 1835)


Im Walde möcht´ ich leben zur heißen Sommerzeit, der Wald, der kann uns geben viel Lust und Fröhlichkeit. In seine künlen Schatten winkt jeder Zweig und Ast das Blümchen auf den Matten nickt mir: „Komm, lieber Gast!“ Wie sich die Vögel schwingen im hellen Morgenglanz! Und Hirsch´ und Rehe springen so lustig wie zum Tanz ... Weiterlesen ...

(von etwa 1835)


Die Lerche singt, der Kuckuck schreit, Krieg führt die ganze Welt. Es fängt nun an ein großer Streit in Wald und Wies´ und Feld Die Blumen streiten hefttiglich Wer wohl die schönste sei; Und nur die Rose denkt für sich: Das ist mir einerlei. Und auch die Vögel streiten sich Um ihren Sang und Schall. Was aber ... Weiterlesen ...

(von etwa 1835)


Warum fliegt doch der Uhu in finsterer Nacht? Ich möchte -wohl wissen was dann er noch macht? Er könnte wie andere Leute ja ruhn Er fände bei Tage genug auch zu tun »Wie ein Dieb muß ich leben in finsterer Nacht Dann geh ich mit Frau und mit Kind auf die Jagd. Des Tages erlaubt ... Weiterlesen ...

(von etwa 1835)


Zum Reigen herbei im fröhlichen Mai! Mit Blüten und Zweigen bekränzt euch zum Reigen! Im fröhlichen Mai zum Reigen herbei! Zum Reigen herbei! Mit Jubelgeschrei Die Vögel sich schwingen, Sie rufen und singen Mit Jubelgeschrei: Zum Reigen herbei! Juchheißa juchhei! Wie schön ist der Mai! Wir haben´s vernommen, Wir kommen, wir kommen! Wie schön ist der Mai! ... Weiterlesen ...

(von etwa 1835)


Im Walde möcht ich leben zur heißen Sommerzeit Der Wald der kann uns geben viel Lust und Fröhlichkeit, viel Lust und Fröhlichkeit. In seine kühlen Schatten Winkt jeder Zweig und Ast; Das Blümlein auf den Matten Nickt mir: komm, lieber Gast! Wie sich die Vögel schwingen Im hellen Morgenglanz! Und Hirsch´ und Rehe springen So lustig, wie zum Tanz. Von jedem Zweig ... Weiterlesen ...

(von etwa 1835)


Wie ist es kalt geworden und so traurig, öd´ und leer! Rauhe Winde weh´n von Norden und die Sonne scheint nicht mehr. Auf die Berge möcht´ ich fliegen, Möchte sehn ein grünes Tal, Möcht´ in Gras und Blumen liegen Und mich freu´n am Sonnenstrahl. Möchte hören die Schalmeien Und der Herden Glockenklang, Möchte freuen mich im Freien An ... Weiterlesen ...

(von etwa 1835)


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