1860-1874 Corvey

Ja, er kam, der Tag der Rache Und wie floh der Danebrog als das Paar der deutschen Adler über Schlei und Eider flog Eure Tage sind gezählet euer letzter Tag kommt bald Enden wird´ s wie Sanewirke eure schändliche Gewalt Rühmt euch eurer alten Siege Freut euch, wie ihr uns gequält Recht und Freiheit habt ... Weiterlesen ...

(von etwa 1864)


Wie herrlich glänzt im Morgentau Die grüne blumenreiche Aul Wie ist von neuem belebt der Waldl Wie´s ringsum wiederum hallt und schalltl Du bist erquickt von süßer Ruh´, Mein Herz, wie könntest schweigen du? Dem Herrn des Tages, dem Herrn der Nacht, Ihm sei dein frühester Dank gebracht. (1864)

(von etwa 1864)


Als die Rosen wurden grün, 0 wie freut´ ich mich so sehr! Und wenn sie nun nächstens blühn, 0 dann freu ich mich noch mehr! Dankbar spendet mir der Strauch Seine volle Blütenpracht; Hab´ ich ihn gepflegt doch auch Und so gerne sein gedacht. Und so soll auch mein Gemüt Blühn in Freud´ und Dankbarkeit, ... Weiterlesen ...

(von etwa 1864)


Wenn die Lerch´ empor sich schwingt, Durch die blauen Lüfte singt, Und der Kiebitz um sein Nest Kreisend sich vernehmen läßt Und das Ackermännchen schnell Hüpft umher am Wiesenquell — Dann, dann ist der Frühling da, Freud´ und Leben fern und nah! Wenn das Veilchen freundlich blickt, Seinen Morgengruß uns nickt, Wenn der Himmelsschlüssel sprießt, ... Weiterlesen ...

(von etwa 1864)


Hoffmann strickt an seiner Legende, und er sieht voraus, was da kommt. Die Stimmung im Lande, nach dem Krieg Preußens gegen Dänemark ändert sich, und jetzt will er die deutsche Einheit – um jeden Preis! Und wer nicht für ihn ist, der ist gegen ihn. So schreibt er am 13. 12 1864 in seinem „Deutschen ... Weiterlesen ...

(von etwa 1864)


Zwar bin ich nur ein armer Mann – wer aber ist so reich wie ich ? Reich ist das Herz, das lieben kann und liebt und hofft und lebt für dich Mein Vaterland, du weilst nicht mehr im reich der Träume still und fern: Der Morgen tagt, schon leuchtet hehr und freudig deines Glückes Stern ... Weiterlesen ...

(von etwa 1864)


Wißt ihr, was ich meine, meine? Singen wollen wir! Kuckuck ruft und Kiebitz schreit, Frühlingszeit bringt Fröhlichkeit. Kommt und singt mit mir! Wißt ihr, was ich meine, meine? Tanzen wollen wir! Wo die bunten Blumen blühn Tanzt sich´s gut im frischen Grün. Kommt und tanzt mit mir! Wißt ihr, was ich meine, meine? Froh sein ... Weiterlesen ...

(von etwa 1865)


Weithin König Adler sah, Wie der Frühling fern und nah Alles hatte schön geschmückt Und erfreuet und beglückt. König Adler fröhlich war, Rief: „Gut Heil, Du Vogelschar! Morgen soll ein Turnfest sein, Und ich lad´ Euch alle ein!“ Und da kam die Vogelschar: Rabe, Drossel, Elster, Star, Meise, Häher, Wiedewall, Kuckuck, Specht und Nachtigall. Und ... Weiterlesen ...

(von etwa 1865)


Der Sommer, der Sommer, Das ist die schönste Zeit: Wir ziehen in die Wälder Und durch die Au´n und Felder Voll Lust und Fröhlichkeit. Der Sommer, der Sommer, Der schenkt uns Freuden viel: Wir jagen dann und springen Nach bunten Schmetterlingen Und spielen manches Spiel. Der Sommer, der Sommer, Der schenkt uns manchen Fund: Erdbeeren ... Weiterlesen ...

(von etwa 1865)


Hopp hopp! Im Trab und Galopp Halt fest den Zügel Bleib fest im Bügel So magst Du reiten So magst Du traben Zu allen Seiten Über Bach und Graben Über Brück und Steg Auf holprigem Weg Durch Heid und Horst Durch Busch und Forst Durch Schilf und Rohr Durch Sumpf und Moor Durch Kies und ... Weiterlesen ...

(von etwa 1866)


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