Zu Männern wähnt ich einst zu sprechen (An unsere Wichtelmänner)

Zu Männern wähnt´ ich einst zu sprechen, zu Männern voller Kraft und Mut, die sich an jeder Unbill rächen, fürs Rechte wagen Leib und Gut Und meine Hoffnung ist geschwunden, gebrochen meines Glaubens Kraft. O weh, wie hab ich euch gefunden so durch und durch philisterhaft! Ihr seid in Eigennutz begraben, in schnöder Selbstgenügsamkeit, und … Weiterlesen …

Die deutschen Heimatlosen an ihre Brüder

Beschränkung der Preßfreiheit ist eine Stütze und ein Beweis der Tyrannei (Johannes von Müller, Werke 27, 207) Auch die mildeste Zensur ist ein Übel (Dahlmann, Politik, 1. Teil, S.305) Wo lebt in deutschen Herzen noch Erbarmen und Mitgefühl für unsere Qual und Not? Habt ihr für uns, die heimatlosen Armen, nichts als Verbannung nur und … Weiterlesen …

Was blitzt auf den Bergen (Ein Traum)

Was blitzt auf den Bergen? Was leuchtet im Tal? Was steigt empor am Himmel im goldenen Strahl? Die Freiheit, sie nahet vom Sternenzelt, die Freiheit begrüßet mit Jubel die Welt. Juchheirassassa ! und die Freiheit ist da, Die Sänger sie rufen, sie rufen Hurra! Was singt, was klingt, was jubelt so laut am Palast, daß … Weiterlesen …

Mich hat das Wörtlein Vaterland

Mich hat das Wörtlein Vaterland begeistert früh und spat, zu allem Guten hingewandt, zu jeder edlen Tat. Doch Deutschland ist mein Vaterland – was soll ich wirken hier ? Mein Tun und Streben bleibt nur Tand: es fehlt ein Titel mir. Drum einen Titel dir erwirb, Sonst, edler Deutscher, schweig und stirb ! Ein Deutscher, … Weiterlesen …

Es sitzt auf Tod und Leben

Es sitzt auf Tod und Leben ein Mörder in strenger Haft, nach Jahren wird er verurteilt, und wie gewissenhaft ! Der Präsident hat die Akten durchblättert Tag und Nacht und hat dann endlich selber das Urteil zustande gebracht. Nun fragt er aus Scheu vor Justizmord das ganze Kollegium, und schickt zu allen Räten die dicken … Weiterlesen …

Es lebe was auf Erden nach Freiheit strebt (Das Lied von der Freiheit)

Es lebe, was auf Erden nach Freiheit strebt und wirbt von Freiheit singt und saget, für Freiheit lebt und stirbt Die Welt mit ihren Freuden ist ohne Freiheit nichts die Freiheit ist die Quelle der Tugend und des Lichts Es kann, was lebt und webet in Freiheit nur gedeihn das Ebenbild des Schöpfers kann nur … Weiterlesen …

Jetzt habt ihr gewonnen (Die schwarzen Husaren)

Jetzt habt ihr gewonnen schon wieder die Schlacht Das heißt: Ihr habt uns zum Schweigen gebracht Doch wer da schweigt, der ist noch nicht tot Unsterbliche sterben von keinem Verbot Wir schwarzen Husaren, wir winzige Schar wir sind unsterblich wie keiner noch war Der deutsche Bund geht eher aus der Welt, als wir vierundzwanzig verlassen … Weiterlesen …

Laßt endlich ab (Ultimatum)

Laßt endlich ab von eurer schnöden Richtung ! Laßt endlich ab ! Fürwahr, es ist genug. Entweiht nicht ferner mehr die heilige Dichtung Mit eurem Heucheln, eurem Lug und Trug ! Ihr treibet Hohn und Spott mit der Geschichte und mit der Wahrheit Taschenspiel und Tand Ihr macht zu Helden Schuft‘ und Bösewichte und hüllt … Weiterlesen …