unklar

Der Herbst, der heute gibt und nimmt, Bald uns erfreut, bald uns verstimmt, Er soll uns dennoch Wohlgefallen, Weil er´s doch gut meint mit uns allen. Wir wollen uns für seine Gaben, Woran wir uns erfreun und laben, Recht dankbar allezeit erweisen Und wollen ihn freudig loben und preisen.

(von etwa 1873)


Jetzt fröhlich gemut Und schwinget den Hut, Spielt lustig zum Reigen Mit Flöten und Geigen! Juchheißa juchhei! Die Ernt´ ist vorbei. Die Ernt´ ist vorbei, Juchheißa juchhei! Flink, Annchen, Mariannchen Und Käthchen und Hannchen, Franz, Heinrich und Fritz, Zum Tanz wie der Blitz! Zum Tanz wie der Blitz, Franz, Heinrich und Fritz! Die ganze Gemeine ... Weiterlesen ...

(von etwa 1873)


Der Nebel liegt auf Berg und Tal, Das Feld ist leer, der Wald ist kahl, Nur frisch besätes Land wird grün, Nur hie und da noch Blumen blühn. Es schwiegen längst des Waldes Sänger, Der Tag wird kürzer, die Nacht wird länger. Da denkt der Herbst: nun ist es Zeit, Zu scheiden bin ich gern ... Weiterlesen ...

(von etwa 1873)


Hört, wie sie blasen, fiedeln und schrein! Hört, wie der Brummbaß brummet darein! Willst du nicht froh sein, bleib du zu Haus! Kannst du nicht tanzen, geh nicht hinaus! Buden mit Kuchen, Bier und auch Wein, Äpfel und Birnen laden uns ein. Überall Leben, Tanz und Gesang! Überall Freude, Jubel und Klang! Singen und springen, ... Weiterlesen ...

(von etwa 1873)


Wohl ist der Winter die schlimmste Zeit Der Frühling, er ist so weit, so weit! Von Grünen und Blühen keine Spur, Am Fenster gefrorene Blumen nur. Und dennoch tröst´ ich mich: mir blüht Ein ewiger Frühling im Gemüt. Ich kann in Gedanken dem Winter entschweben Und trotz dem Winter im Frühling leben.

(von etwa 1873)


Die Fahn ist aufgepflanzet auf der Schneeburg hohem Wall Die Feind auf allen Seiten sie fordern uns zum Streiten Frisch hinan, Mann für Mann! Mut gefaßt! Drauf und dran! Nehmt den Schneeball, nehmt den Schneeball Nehmt den Schneeball in die Hand! Und werfet, werft und stürmet! Der Kampf, er ist begonnen Auf der Schneeburg hohem ... Weiterlesen ...

(von etwa 1873)


„Wie ist so herrlich die Winternacht! Es glänzt der Mond in voller Pracht Mit den silbernen Sternen am Himmelszelt. Es zieht der Frost durch „Wald und Feld Und überspinnet jedes Reis Und alle Halme silberweiß. Er hauchet über den See, und im Nu Noch eh´ wir´s denken, friert er zu. So hat der Winter auch ... Weiterlesen ...

(von etwa 1873)


Ich lag und schlief, da träumte mir ein wunderschöner Traum; es stand auf unserm Tisch vor mir ein hoher Weihnachtsbaum. Und bunte Lichter ohne Zahl, Die brannten ringsumher, Die Zweige waren allzumal Von goldnen Äpfeln schwer. Und Zuckerpuppen hingen dran: Das war mal eine Pracht! Da gab´s, was ich nur wünschen kann Und was mir Freude ... Weiterlesen ...

(von etwa 1873)


Was bringt der Weihnachtsmann dem Fränzchen? Weihnachtsmann! Eine Puppe mit dem Kränzchen Bringt der Weihnachtsmann dem Fränzchen! Weihnachtsmann! Was bringt der Weihnachtsmann Mathildchen? Weihnachtsmann! Ausgeschnittne bunte Bildchen Bringt der Weihnachtsmann Mathildchen! Weihnachtsmann! Was bringt der Weihnachtsmann Johannen? Weihnachtsmann! Teller, Schüsseln, Napf und Kannen Bringt der Weihnachtsmann Johannen! Weihnachtsmann! Was bringt der Weihnachtsmann Emilien? Weihnachtsmann! Einen ... Weiterlesen ...

(von etwa 1873)


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