Biographie (chronologisch)

Lieber Freund! Diesen Morgen 1/2 6 Uhr bin ich von meiner sächsischen Reise fröhlich heimgekehrt. Ich habe viele Briefe vorgefunden, so auch den Ihrigen. Ich freue mich herzlich, dass Sie mir Gelegenheit, geben, Ihnen eine kleine Gefälligkeit zu erweisen. Die begehrte von der Hagensche Schrift besitze ich selbst und lasse sie Ihnen hiermit zukommen. Ich ... Weiterlesen ...

La Rauschen, lieb, la Rauschen Ich acht nit, wie es geht – (Wunderhorn II, 50) so möchtet Ihr wohl singen, Ihr Herren der k. k. Hofbibliothek, als ihr den armen Rauschen zum 44male in die Welt schleudertet, ins ungewisse Menschenlos, denn dieser Bruder Rausch ist mir erst vor wenigen Tagen aus Zittau zukommen. Nun, er ... Weiterlesen ...

In diesem Jahr schreibt Hoffmann viele seiner bekanntesten Kinderlieder „Alle Vögel sind schon da, alle Vögel, alle !“, „Kuckuck, Kuckuck, ruft‘ s aus dem Wald“, „Der Kuckuck und der Esel“, „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ und „Winter ade, scheiden tut weh“. 29.8.1835, Breslau, an Jacob Grimm in Göttingen : Die nahe bevorstehende Ankunft der allerhöchsten Herrschaften ... Weiterlesen ...

Am 9. Januar 1836 wird Hoffmann in den akademischen Senat eingeführt. Dennoch legte man ihm auch hier so viel Steine wie nur möglich in den Weg. Sein Leidener Doktortitel sei nur ein Doktor der freien Künste, er brauche aber einen Doktor der Philosophie. Hoffmann weigerte sich , und die Universität gab ihm schließlich recht. Bis ... Weiterlesen ...

Zu gemeinsamer freundlicher Erinnerung an unseren Wiener Sommer habe ich Ihnen lieber Wolf, und Haupt beiliegendes Schriftchen gewidmet. Möge es auch bei Ihnen seinen heiteren Zweck erreichen und Sie zu einem Studium einladen, das Ihren vielseitigen wissenschaftlichen Bestrebungen nicht fern liegt. Floris und Blancefloer soll später erfolgen. Meine Monatschrift schickte ich Ihnen schon im vorigen ... Weiterlesen ...

In diesem Jahr 1836 besucht Hoffmann binnen dreier Monate Bremen , Kopenhagen , Amsterdam , Den Haag , Leiden , Antwerpen , Brüssel , Paris , auf der Suche nach Handschriften oder Freunde besuchend. Der König von Holland verlieh ihm eine goldenen Medaille für seine Verdienste um die niederländische Sprache. 1837 besucht Hoffmann Jan Frans ... Weiterlesen ...

Dennoch , trotz seiner Franzosenkritik, suchte Hoffmann, seine mangelnden Sprachkenntnisse bedauernd, auch in Frankreich nach seltenen alten Handschriften. So hoffte er in Valencienne auf einen bedeutenden Fund, vielleicht seinen wichtigsten: Und er fand ihn tatsächlich: Brief an Jan Franz Willems in Gent, Valenciennes, den 29. September 1837 ! Eureka ! ja lieber Freund, ich habe ... Weiterlesen ...

Der deutsche Bundestag in Frankfurt verbietet die Schriften des jungen Deutschland. Viele gingen ins Exil. Fritz Reuter , Mecklenburger Dichter wird wegen burschenschaftlicher Aktivitäten nachtäglich zum Tode verurteilt und dann zu Festungshaft begnadigt. Allmählich wird Hoffmann mutiger und sein Spott beißender. 1837 werden sieben liberale Professoren der Göttinger Universität, darunter die Gebrüder Grimm, die gegen ... Weiterlesen ...

18.5.1838, Breslau, an unbekannt Meine Bibliotheksfehden dauern nun schon Jahre lang; seit 1.April 1837 ist mir mein Kustodiatsgehalt zurückgehalten, ganz widerrechtlich, beispiellos ! Seit einem Vierteljahre habe ich dreimal mein Gesuch um Entlassung aus dem Bibliotheks-Dienst eingereicht, seit dem 1. Mai 1838 bin ich endlich freiwillig ausgeschieden, weil es endlich so weit gekommen war, daß ... Weiterlesen ...

Lieber Freund! Ueberbringer dieser Zeilen, der Quästor unserer Universität, Herr Hofrath Croll hat eine Vergnügungsreise nach Wien gemacht. Man kann nun zwar in einer so schönen und grossen Stadt überall und zu jeder Jahreszeit Vergnügen finden, doch entgeht einem Fremden sehr leicht manches und vieles. Ich bitte Sie daher, dass Sie Hrn. Croll auf die ... Weiterlesen ...