1848-1849 - Revolution in Deutschland

Im August reist Hoffmann nach Helgoland. Über Leipzig und Magdeburg gelangt er am 17. August nach Hamburg, wo er sich in die Deichstraße zu Campe begibt. Hoffmann hält ihn für einen gerissenen Geschäftsmann, der „sein Publikum, seine Zeit und seinen Vorteil sehr genau kennt.“ Nur noch 12 Exemplare der Unpolitischen Lieder sind vorhanden, 1250 sind ... Weiterlesen ...

(von etwa 1840)


Ein Bänkelsänger bin ich zwar für euch und sing euch schlecht, doch sang ich schon manch liebes Jahr von Freiheit, Licht und Recht. Ihr aber schriebet mit Zensur Novellen und dergleichen nur, singt in Salons und spracht beim Tee von unseres Volkes Not und Weh. Ich sang durchs liebe Vaterland, man hörte gern mich an, ... Weiterlesen ...

(von etwa 1847)


Das ist die Rebenlaube wieder Wo ich mit ihr noch neulich saß Wo ich ihr meine jüngsten Lieder Von einem schönren Frühling las Noch blühen an derselben Stelle Gar manche Blumen täglich auf Noch rauscht herab die Bergesquelle In ihrem alten muntern Lauf Noch ziehen süße Blütendüfte Wie Freundesgrüße durch das Tal Und um des ... Weiterlesen ...

(von etwa 1847)


Zufriedenheit ist ein Vergnügen, das kann Philistern nur genügen – Ich lieb auf Erden Kampf und Streit. „So sang ich mich hinein in das Neue Jahr 1848 und ahnte nicht, daß alle Welt unzufrieden mit ihren alten Zuständen sich anschickte, neue bessere zu erkämpfen. „Wer tanzen will, der steh nicht still, darf sich nicht lang ... Weiterlesen ...

(von etwa 1848)


220 Tote gab es, als der preußische König auf seine Untertanen schießen ließ, es kam zu Barrikadenkämpfen. Die Berliner Bürger verlangen, daß die Truppen abgezogen werden, was auch geschieht. Der König lenkt scheinbar ein. Er selbst (oder ein Doppelgänger) reitet mit schwarz – rot – goldener Fahne durch die Straßen. Dann wird die Amnestie für ... Weiterlesen ...

(von etwa 1848)


Die Erde träumt von grünen Feldern Von Blättersäusel, Blütenduft, Von Blumengärten, dichten Wäldern Von Sonnenschein und milder Luft. Sie wachet auf aus ihrem Traume Und wird von grimmer Kält erschreckt Schnee hangt an jedem Strauch und Baume Schnee hat das weite Land bedeckt Mag auch der Lenz noch länger säumen Einst ist der Erde Traum ... Weiterlesen ...

(von etwa 1848)


Gemeinsam mit seinem Freund Rudolf Müller verfaßt Hoffmann von Fallersleben im März 1848 ein Flugblatt mit den 20 Forderungen des mecklenburgischen Volkes, die auf einem Flugblatt am ersten Frühlingstage des Jahres 1848 veröffentlicht werden. Der Landtag wird fortan eine Vertretung des ganzen Volkes bilden, hervorgegangen aus den freien Wahlen aller Staatsbürger. Die Sitzungen sind öffentlich. ... Weiterlesen ...

(von etwa 1848)


Seinen Geburtstag verbringt er noch bei den Freunden in Holdorf, dann ist er am 5. April in Berlin. Er wundert sich, wie ruhig die Weltstadt Berlin war. Nirgends Polizisten, Gendarmen oder Soldaten. Er und Ludwig Erk machen einen Spaziergang durch die Stadt: „Ich glaubte noch Spuren von dem Straßenkampfe zu finden, es war aber wenig ... Weiterlesen ...

(von etwa 1848)


Am 13. April 1848 kehrt Hoffmann aus Berlin zurück: „Abends ging ich in den Löwenkeller. Wie war ich überrascht, als ich unter diese Kellergäste geriet ! Ich dachte wirklich einen Augenblick, ich wäre in einen Revolutionskonvent geraten. Junge und alte Leute von verschiedenen Lebensberufen, Bürgerwehrmänner mit Schlepp- und anderen Säbeln sprachen lärmend und laut ihre ... Weiterlesen ...

(von etwa 1848)


18. April 1848 in Görlitz, Hoffmann nimmt ungern ein Ständchen an, weiter nach Berlin, um am Volksgesangsbuch mit Erk zu arbeiten. Dann wieder zurück nach Holdorf, am 6. Mai ist er wieder in Berlin „Wir arbeiteten jetzt fleißig an dem Volksgesangbuch, ich hatte keine Zeit, mich um andere Dinge viel zu bekümmern“ Nur um seine ... Weiterlesen ...

(von etwa 1848)


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