Ja, ich will‘ s gestehen, und wenn‘ s meine größte Schwäche wäre, ich bin dem guten Weine herzlich gut, ich verdanke ihm mit die schönsten und heitersten Stunden, Stimmungen, wo mein Geist seiner Ewigkeit froh ward, wo ich vor den Sternen des Glücks die dunkle Erde nicht sehen und ihre Leiden, ihre Mühsale, ihre Lüge, ihren Haß nicht einmal glauben konnte.
Der Wein ist eine verkörperte Idee der Liebe, und nur wer für die Liebe empfänglich ist, nur der versteht diese Idee, nur der erfährt es im Leben, wie sie verständigt, vermittelt, versöhnt, vereinigt, heilt, stärkt, begeistert.
1821
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- Ich liebe den Sang ich liebe den Wein Ich liebe den Sang, ich liebe den Wein, den Frühling mit seinen Rosen, ich liebe die blühenden Mägdelein, mit ihrem Lächeln und Kosen. Ich möchte verbannen die Sorg´ und das Leid und jegliche trübe Stunde, daß heimlich nur würde die Heiterkeit auf diesem Erdenrunde. Heil…
- Nirgend die Idee einer vernünftigen, zeitgemäßen… Am 26. März schließt Hoffmann seine Vorlesungen und begibt sich auf seine Semesterferienreise durch Sachsen und Thüringen. Am 29. März hält er in Görlitz einen Vortrag vor der Oberlausitzschen Gesellschaft der Wissenschaften über die literarischen Bemühungen für das deutsche Volkslied seit Nicolai. Abends ist er…
- Bier und Wein und Tabak = Deutsch Bier und Wein und Tabak, die drei sind unsere Einheit Gib dem Deutschen nur eins, fühlt er als Deutscher sich schon. Bier und Wein und Tabak, durch eins schon fühlt sich der Deutsche deutscher gib ihm die drei, fühlt er als Deutscher sich ganz.