Am 6. April 1871 widmet er der Hoffmann-Stiftung in Hamburg ein Dankgedicht für das Aufstellen seiner Büste, worin er noch einmal auf die Zeit seiner Verbannung zu sprechen kommt. In dem Gedicht heißt es:
„Und endlich ward beschieden
mir diese große Zeit,
ein einig Reich voll Frieden,
voll Glück und Herrlichkeit.
Dank euch, den Kampfgenossen,
die immer halten stand,
die treu und unverdrossen
stehn für das Vaterland!“
Auch im Fallersleben-Archiv:
- Hoffmann von Fallersleben bekam allerlei Besuch… Im Frühling und Sommer 1839 besuchte der Breslauer Literaturprofessor Heinrich Hoffmann von Fallersleben Österreich und die Schweiz und hatte Gelegenheit, die dortigen politischen Verhältnisse mit den vormärzlichen Zuständen in Deutschland zu vergleichen. Damals entstanden die unpolitischen Lieder, ein Tarnname für Gedichte, in denen er die…
- Hoffmann wird Professor In diesem Jahr schreibt Hoffmann viele seiner bekanntesten Kinderlieder "Alle Vögel sind schon da, alle Vögel, alle !", "Kuckuck, Kuckuck, ruft' s aus dem Wald", "Der Kuckuck und der Esel", "Morgen kommt der Weihnachtsmann" und "Winter ade, scheiden tut weh". 29.8.1835, Breslau, an Jacob Grimm…
- Arnold Ruge über Hoffmann von Fallersleben, 1847 Hoffmann von Fallersleben, vormals Professor in Breslau, gehört ursprünglich der altdeutschen Richtung an; seine Studien widmete er der deutschen Literatur, sie befreundeten ihn mit den Grimms und ihrer Schule; aber er unterscheidet sich von Uhland dadurch, daß er zuerst weniger romantisch und sodann satirisch-politisch auftrat.…