Gedichte von A-Z

Als der Vater zu lange ausblieb

Habe Blumen gepflücket Und gelernt manchen Sang, Habe schön mich geschmücket Oft zu deinem Empfang Bin so lustig gesprungen, Habe stets mich gefreut, Habe fröhlich gesungen: Komm doch, Väterchen, heut´! Schaue anderthalb Wochen Schon zum Fenster hinaus — Und du hast´s mir versprochen, Und du kommst nicht nach Haus. Geh´ schon anderthalb Wochen Stets entgegen … Weiterlesen …

Kinderlieder | | 1845


Als die Diplomaten tranken (Jusqu´ á la mer)

Als die Diplomaten tranken „Blücher hoch und hoch das Heer! Dem wir Freiheit jetzt verdanken und des Friedens Wiederkehr!“ Nun, da sprach der greise Krieger vor der Diplomatenschar er, der mit der Zung´ ein Sieger wie er´s mit dem Schwerte war. „Ernten mögen unsere Erben was wir säten in der Schlacht Mag die Feder nicht … Weiterlesen …

Deutsches | 1842


Als die Rosen wurden grün (Die erste Rose)

Als die Rosen wurden grün, 0 wie freut´ ich mich so sehr! Und wenn sie nun nächstens blühn, 0 dann freu ich mich noch mehr! Dankbar spendet mir der Strauch Seine volle Blütenpracht; Hab´ ich ihn gepflegt doch auch Und so gerne sein gedacht. Und so soll auch mein Gemüt Blühn in Freud´ und Dankbarkeit, … Weiterlesen …

Frühling | Naturgedichte | | 1864


Als Hasen zu Bette

Was doch die Freiheit vermag ihr ginget als Hasen zu Bette Und als Tiger und Leu´n grüßt euch der rosige Tag Mehr zu Als Hasen zu Bette im Fallersleben-Archiv:Nun alle herbei und hört mich an Nun alle herbei und hört mich an wie schön ich die Pauke schlagen kann Kommt alle herbei, Papa und Mama … Weiterlesen …

Politische Gedichte | | 1849


Als unser Mops ein Möpschen war (Wer ist schuld daran?)

Als unser Mops ein Möpschen war Da konnt er freundlich sein. Jetzt brummt er alle Tage Und bellt noch oben drein, Heidi, heida, heidal la la, Und bellt noch oben drein. „Du bist ein recht verzogen Tier! Sonst nahmst du, was ich bot. Jetzt willst du Lekkerbissen Und magst kein trocken Brot, Hei-du, hei-du, hei-da-la-la … Weiterlesen …

Gedichte mit Tieren | Kinderlieder | | 1844


Am Glanze deines Angesichtes

Am Glanze deines Angesichtes Ward meiner Sehnsucht Mond erhellt. Am milden Strahle deines Lichtes Erblühte meine innre Welt. Du bist zur Sonne mir geworden, Die immer scheint und freundlich lacht, Die wie die Sonn im hohen Norden Auch scheint in später Mitternacht. 1836 Mehr zu Am Glanze deines Angesichtes im Fallersleben-Archiv:Deutschland Deutschland über alles… Deutschland, … Weiterlesen …

Liebesgedichte | | 1836


An der Spitze ein Lump

Steht an der Spitze ein Lump, wird endlich das Herrlichste lumpig: Kann doch ein Zwergparlament töten ein riesiges Volk. Mehr zu An der Spitze ein Lump im Fallersleben-Archiv:Windisch-Grätz Windisch-Grätz sagt, mit dem Baron erst fange der Mensch an Gut, doch mit dem Baron höret der Lump noch nicht auf.Lumpen in Frankfurt Heil´ ger Lumpazius, zürne … Weiterlesen …

Spott auf Obrigkeit | | 1849


An meine Heimat dacht‘ ich eben (Von Fallersleben)

An meine Heimat dacht‘ ich eben, da schrieb ich mich von Fallersleben. Ich schrieb‘ s und dachte nie dabei an Staatscensur und Polizei. So schrieben sich viel Biederleute nach ihrem Ort und tun‘ s noch heute, und keiner dachte je daran, durch von würd  er ein Edelmann 19. Januar 1840 Mehr zu An meine Heimat … Weiterlesen …

Politische Gedichte | | 1840


An Schleswig-Holstein

Ja, er kam, der Tag der Rache Und wie floh der Danebrog als das Paar der deutschen Adler über Schlei und Eider flog Eure Tage sind gezählet euer letzter Tag kommt bald Enden wird´ s wie Sanewirke eure schändliche Gewalt Rühmt euch eurer alten Siege Freut euch, wie ihr uns gequält Recht und Freiheit habt … Weiterlesen …

Deutsches | | 1864


Arm und rechtlos

Arm, das ist nicht genug – ihr wollet das Volk auch noch rechtlos Hat es euch darum gewählt, daß ihr es also beglückt ? Mehr zu Arm und rechtlos im Fallersleben-Archiv:Wenn Dich mein Arm so fest umschlungen hält Wenn Dich mein Arm so fest umschlungen hält Ist mein die Welt, denn Du bist meine Welt. … Weiterlesen …

Spott auf Obrigkeit | | 1849