Gedichte von A-Z
Wilder Geist wie Wetterwolke (Blitzableiter)
Wilder Geist wie Wetterwolke über uns zusammenzieht: Ach, wie hilft man unserm Volke, daß ihm nicht ein Leid geschieht ? Wetterschäden zu verhüten, gibt es ja ein Mittel jetzt: Für des wilden Geistes wüten gibt‘ s ein Mittel auch zuletzt. Hänget an die Blitzableiter Titel, Würden, Orden, Geld, Und das Wetter wird gleich heiter, und … Weiterlesen …
Politische Gedichte | Unpolitische Lieder I | 1839
Will eine Blume sich erneuen
Will eine Blume sich erneuen So muß sie ihre Frucht verstreuen Und will der Mensch in einem Herzen leben So muß er erst sein eignes Herz drum geben Mehr zu Will eine Blume sich erneuen im Fallersleben-Archiv:Du bist die junge Blume Du bist die junge Blume Die heute sich erschließt Aus ihrer Blätterhülle Voll Jugendlust … Weiterlesen …
Allgemein | Buch der Liebe (1836) | 1836
Willkommen Bruder Hengstenberg
„Willkommen, Bruder Hengstenberg! Wie geht´ s in deutschen Landen? Ist alles noch wie ich´ s verließ, ist alles noch vorhanden? O lieber Bruder, sag´ s mir an, Ich habe schon seit Jahren von unserem teueren Vaterland kein Sterbenswort erfahren.“ Sie alle treiben´ s immer noch, wie sie´ s vor Jahren trieben, ´s ist alles fast … Weiterlesen …
Allgemein | 1840-1847 Vormärz | 1844
Willkommen, Vater Itzstein
Füllt die Gläser bis zum Rande ! Brüder, stoßet an ! Denn es gilt dem Vaterlande, gilt dem braven Mann. Vaterland, freue dich ! Deine Nacht wird immer heller: Itzstein, unser Stern, leuchtet nach und fern. Beide sind ja ungetrennet: Wo man´ s deutsche Land irgendwo auf Erden nennet, ist auch er genannt. Laßt uns … Weiterlesen …
Lobpreis | 1840-1847 Vormärz | 1844
Windisch-Grätz
Windisch-Grätz sagt, mit dem Baron erst fange der Mensch an Gut, doch mit dem Baron höret der Lump noch nicht auf. Mehr zu Windisch-Grätz im Fallersleben-Archiv:Windisch-Grätz – Standrecht Welden und Windisch-Grätz sind Freunde des ewigen Lebens möchten begnadigen uns alle zu Pulver und Blei Wie hoch der Windisch-Grätz noch immer Gerechtigkeit übet! Ohne das Standrecht … Weiterlesen …
Politische Gedichte | Spitzkugeln | 1849
Windisch-Grätz – Standrecht
Welden und Windisch-Grätz sind Freunde des ewigen Lebens möchten begnadigen uns alle zu Pulver und Blei Wie hoch der Windisch-Grätz noch immer Gerechtigkeit übet! Ohne das Standrecht wird keiner zum Tode gebracht Windisch-Grätz mit dem Gruselorden! Nur Könige können Ehren den Schinderknecht für ein entehrend Geschäft Mehr zu Windisch-Grätz – Standrecht im Fallersleben-Archiv:Windisch-Grätz Windisch-Grätz sagt, … Weiterlesen …
Politische Gedichte | Spitzkugeln | 1849
Winter adé (Winters Abschied)
Winter adé! Scheiden tut weh. Aber dein Scheiden macht, Daß mir das Herze lacht! Winter adé! Scheiden tut weh. Winter adé! Scheiden tut weh. Gerne vergeß ich dein, Kannst immer ferne sein. Winter adé! Scheiden tut weh. Winter adé! Scheiden tut weh. Gehst du nicht bald nach Haus, Lacht dich der Kuckkuck aus! Winter adé! … Weiterlesen …
Politische Gedichte | Winter | 1840-1847 Vormärz | 1835
Wir bringen diesen Maien dir (Lätare)
„Wir bringen diesen Maien dir,Und dir zu Ehren singen wir.0 lieber Frühling, sag uns an,0 sag uns doch, wann kommst du, wann?Und als wir Kinder ihn gefragt, Da hat er´s uns auch gleich gesagt:„Ei, Kindlein, wollt Ihr artig sein, So stell´ ich mich recht zeitig ein. Dann jag´ ich allen Schnee hinaus Und bring´ euch … Weiterlesen …
Allgemein | 1840-1847 Vormärz | 2005
Wir flechten uns Körbchen (Ins Ried! ins Ried!)
Wir flechten uns Körbchen Gar zierlich und fein Und tun dann die roten Erdbeeren hinein. Ins Ried und ins Ried Jetzt munter und frisch! Wir singen ein Lied Und holen uns Risch. Ins Ried! ins Ried! Wie schauen die roten Erdbeeren heraus Aus grünem Geflechte Und laden zum Schmaus! Wir singen ein Lied Jetzt munter … Weiterlesen …
Kinderlieder | Naturgedichte | Kaiserreich | 1873
Wir geben und der König nimmt (Bienenlos)
Wir geben und der König nimmt, wir sind zum Geben nur bestimmt, Wir sind nichts weiter als die Bienen, arbeiten müssen wir und dienen. Und statt des Stachels gab Natur uns eine stumpfe Zunge nur, die dürfen wir nie unseretwegen und nur im Dienst des Königs regen. Text: Hoffmann von Fallersleben – 18. April 1840 … Weiterlesen …
Gedichte mit Tieren | Unpolitische Lieder II | 1840