Herz, du sollst vor Freude glühen
in des Herbstes mildem Glanz;
für dein Hoffen, deine Mühen
beut er dir den vollen Kranz
Und ich hör´ s und blicke hin
wie ein Wanderer auf der Flucht;
wo ich eile, wo ich bin,
fremde Bäume, fremde Frucht
11. August 1833
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