Aus dem Nachlass von A - Z ...

Alle Lieder aus: Aus dem Nachlass.

Es war ein edler Mann geschieden, des Vaterlandes treuster Sohn und stören wollte seinen Frieden des sicheren Verleumders Hohn. Da glänzten hell der Liebe Kerzen, da ward ihm heißer Dank gezollt, Entrüstung füllte selbst die Herzen, die einst dem reinen Geist gegrollt. Vergeltung wird es immer geben, der jüngste Tag tut noch nicht not: Es ... Weiterlesen ...

(von etwa 1845)


Die Welt steht wieder still als wäre sie am Ziel. Der Fortschritt, den man will, ist nur ein Börsenspiel Ermüdet und erschlafft im zweifelhaften Glück läßt Wille, Mut und Kraft sich drängen schon zurück O unaussprechlich Leid fürs deutsche Vaterland, daß unsere große Zeit so kleine Menschen fand ! Kurz vor seinem Tode schrieb Hoffmann von ... Weiterlesen ...

(von etwa 1873)


Du bist ein Strauß, o lieber Staat, du steckst verfolgt den Kopf in Sand; du gibst dir selber guten Rat, doch ratlos bleibt das Vaterland Und ihr mit eurem großen Wort, als speiset ihr nur Freiheitsbrei, habt weiter nicht als immerfort unselige Rechnungsträgerei Vom Feinde lernet einig sein ! Zur Tat macht endlich das Hallo ... Weiterlesen ...

(von etwa 1872)


In des Somme milden Tagen denkt kein Mensch an Jagd und Hirsch: in den Wäldern, in den Hagen bleiben friedlich Has´ und Hirsch. Nur auf mich hat man gefahndet, nur auf mich die Meut´ entsandt, und noch eh´ ich es geahndet, mich ergriffen und verbannt. Und so ward ich denn vertrieben und der Heimat schnell ... Weiterlesen ...

(von etwa 1854)


„Daß Deutsche Reich hat den ihm hingeworfenen Handschuh aufgehoben. – Dieser Krieg läßt sich jetzt nicht mehr vermeiden und nicht umgehen.“ (National-Zeitung, Berlin, 27. September 1872) Ihr habt der ganzen deutschen Welt, die treu zum Deutschen Reiche hält, ganz unumwunden Krieg erklärt: Wohlan, der Krieg sei euch gwährt! Den Fehdehandschuh nehm´ ich an, stets bin ... Weiterlesen ...

(von etwa 1872)


Ihr habt gezwitschert und gesungen, ihr habt geschrien und gebrüllt; gefochten habt ihr mit den Zungen, und was ihr wolltet ward erfüllt. Dank euch ! ihr habt mit beigetragen, daß uns ein deutsches Reich erstand; doch eine größere Schlacht zu schlagen, verlanget jetzt das Vaterland. Des Geistes Freiheit zu erringen, des Deutschen Reiches Fortbestehen; dafür ... Weiterlesen ...

(von etwa 1872)


Immer hör´ ich Gläser klingen, Reden halten, Lieder singen, Manches kräftige Hoch ausbringen. O wie ist es zum Entzücken, wie sie sich die Hände drücken, Deutschland, Deutschland zu beglücken ! Turner, unserer Zukunft Stützen, Sänger, Feuerwehr und Schützen Schwenken Fahnen, Hüt´ und Mützen. Aber Stille wird es wieder, und verklungen sind die Lieder und man ... Weiterlesen ...

(von etwa 1864)


Laß die wilden Wogen toben ! Ruhig weil‘ ich hier am Strand. Ach ! Mein Heil, es ist nur droben, droben nur mein Vaterland. Droben in den schlichten Räumen wird für mich ein Ruhziel sein Für mein Sehnen, für mein Träumen, meinen Herzens stille Pein. Hier und drüben seh ich schleichen nur der Freiheit Schatten ... Weiterlesen ...

(von etwa 1863)


O Herr der Herrn, erwache ! O bring uns einen Tag, den einen Tag der Rache, der alles sühnen mag ! Der Frühling darf nur schmücken der Freiheitskämpfer Grab, dem Flüchtling Blumen pflücken und kränzen Hut und Stab. Was wir gehofft ward wieder der vielgeträumte Traum; Verklungen sind die Lieder, dürr ist der Freiheitsbaum. Nicht ... Weiterlesen ...

(von etwa 1850)


Sag wo ist, sag wo ist Vetter Michels Vaterland sag wo ist, sag wo ist Vetter Michels Vaterland Wo Belagerungszustand ein Recht ist und das Volk ein gehorsamer Knecht ist wo die Volksvertreter Philister sind und die ärgsten Heuler die Minister sind Da ist Vetter Michels Vaterland da ist Vetter Michels Vaterland Sag wo ist, ... Weiterlesen ...

(von etwa 1849)