Buch der Liebe (1836) von A - Z ...

Alle Lieder aus: Buch der Liebe (1836).

Am Glanze deines Angesichtes Ward meiner Sehnsucht Mond erhellt. Am milden Strahle deines Lichtes Erblühte meine innre Welt. Du bist zur Sonne mir geworden, Die immer scheint und freundlich lacht, Die wie die Sonn im hohen Norden Auch scheint in später Mitternacht. 1836

(von etwa 1836)


Das ist der Liebe Zauberei Und wunderliches Abenteuer: Dein Herz ist noch von Liebe frei Und meins steht lichterloh in Feuer

(von etwa 1836)


Dein Aug ist nur ein Edelstein Aus deines Herzens Schacht O glücklich, wem ein solcher Schein Aus solchem Herzen lacht

(von etwa 1836)


Du bist die Sonne, die nicht untergeht Du bist der Mond, der stets am Himmel steht Du bist der Stern, der, wenn die andern dunkeln Noch überstrahlt den Tag mit seinem Funkeln Du bist das sonnenlose Morgenrot Ein heitrer Tag, den keine Nacht bedroht Der Freud und Hoffnung Widerschein auf Erden Das bist du mir, ... Weiterlesen ...

(von etwa 1836)


Nicht mit Rosen und Violen Will ich schmücken dir das Haar Güldne Sterne will ich holen Von des Himmels Hochaltar Nennt es immer ein Verbrechen Und ein gottvergessen Lied Ja, ich wag es auszusprechen, Was mir Gott im Traume riet Und die güldnen Sterne pflück ich Wie die Blumen auf der Flur Und mit solchen ... Weiterlesen ...

(von etwa 1836)


Nur die Liebe kann gewähren Was die Welt verweigert hat Und du kannst und mußt entbehren Und verzichten früh und spat Nur die Liebe hat noch Kränze Für dein stilles redlich Mühn Pflanzt an deiner Wünsche Grenze Maienbäume hoffnungsgrün. Und was willst du weiter haben? Lieb erfüllt ja wunderbar Mit dem Reichtum ihrer Gaben Dir ... Weiterlesen ...

(von etwa 1836)


Sind uns die lichten Stern ein Schleier nicht Der uns verhüllet Gottes Angesicht? So ist dein Aug ein Schleier nur Vor deiner Seele Frühlingsflur

(von etwa 1836)


Stört mich nicht in meinen Träumen Laßt mich, wie ich will, genießen Laßt mich ruhen, laßt mich lauschen Und im Schaun die Zeit verbringen! Laßt mich unter Blütenbäumen Sehen, wie die Quellen fließen, Hören, wie die Blätter rauschen Und die Vögel lieblich singen! Sagt, was soll ich sonst beginnen? Sagt, was soll ich mehr gewinnen? ... Weiterlesen ...

(von etwa 1836)


Und wärst du auch ein wildes Feuer Gern wollt ich deine Asche sein Wer hielt sein Leben je so teuer Und wollt es nicht der Liebe weihn? Ich warf mein Herz wie Spreu ins Feuer Und sieh! es blieb ein Edelstein

(von etwa 1836)


Wenn alles schläft in stiller Nacht Die Liebe wacht Sie wandelt leise von Haus zu Haus Und teilt die schönsten Gaben aus Sie bringet Trost für altes Leid Bringt neue Lust und Fröhlichkeit. – Laß, Liebe, deine Gabe mich sein, Flicht mich in deine Träume mit ein, Daß die, nach der mein Herz verlanget Und ... Weiterlesen ...

(von etwa 1836)