Deutsche Salonlieder von A - Z ...

Alle Lieder aus: Deutsche Salonlieder.

Auf, Brüder, laßt uns lustig sein bei Sang und Becherklang! Stimmt an bei diesem kühlen Wein nur mutig einen Sang! Denn was wir singen, jedes Lied hat die Zensur passiert, auch sonst uns ja kein Leid geschieht, wir sind ja toleriert. Wie singt es sich, wie trinkt es sich doch gar zu schön und gut, ... Weiterlesen ...

(von etwa 1842)


Der deutsche Philister, das bleibet der Mann auf den die Regierung vertrauen noch kann der passet zu ihren Beglückungsideen der läßt mit sich alles gutwillig geschehn Befohlenermaßen ist er stets bereit zu stören, zu hemmen den Fortschritt der Zeit zu hassen ein jegliches freies Gemüt und alles, was lebet, was grünet und blüht Sprich, deutsche ... Weiterlesen ...

(von etwa 1843)


Es blüht im Lande Baden ein Baum gar wunderbar, hat immer grüne Blätter, und blüht trotz Sturm und Wetter schon fünfundzwanzig Jahr. Die Früchte, die er bringet, die sind Gesetz und Recht, Gemeinsinn, Bürgertugend für uns und unsere Jugend fürs künftige Geschlecht. Die Hand, die ihn gepflanzet, gesegnet sei die Hand! Dank müßt ihr ihr ... Weiterlesen ...

(von etwa 1843)


Gib mir poetisches Genie Ideen, Witz und Phantasie! So wandte sich vertrauensvoll ein Fürst zum Musengott Apoll Und gibst du diese Gaben mir so bau´ ich einen Tempel dir so schön wie einst Walhalla war die dir erbau´n hieß ein Barbar Der Gott der kannte seinen Mann Er dachte: warte nur, Tyrann ! Es hat ... Weiterlesen ...

(von etwa 1843)


Es ist gewiß höchst schmeichelhaft für unseren Nationalstolz, daß wir auf diese Weise einen unabhängigen europäischen Souverain zum Mituntertan haben, und wir müssen als Engländer einem Monarchen Dank wissen, der die Ehre , ein Engländer zu sein, so hochschätzt, daß er vom Throne herabsteigt, um sie in aller Vertraulichkeit zu genießen. (Standard, London, 12.6.1843) D ... Weiterlesen ...

(von etwa 1843)


Ihr Racker, wollt ihr denn ewig leben? (Friedrich der Große, Preuß. II, 54.) Man hat besungen die ganze Welt, warum den Zensor noch nicht? Er streicht ja, weil es ihm nicht gefällt, auf ihn ein jedes Gedicht. Mir wurde die Preßfreiheit: Ich singe bei aller Zensur und den Strafen der Polizei ganz frank und frei ... Weiterlesen ...

(von etwa 1843)


Motto: „Narragonia ist eine durch Redensarten beschränkte Monarchie“ (M.T.Cicero) Wir haben uns ein neues, neues, neues Leben, ein neues uns erdacht, es ist, es ist, es ist ein neues schönes Streben in uns nun angefacht Ein neues Leben ist erdacht, ja, ja, Hallelujah ! Ein neues Streben angefacht in Narragonia. Diejenigen, die sich demnach dazu ... Weiterlesen ...

(von etwa 1844)


Seht, wie schwer die Ähren schaukeln, wie am Baum die Äpfel gaukeln! ´s wächst so viel auf Gottes Erde, doch für unsereinen nicht. Vieh auf Weiden, Wild in Wäldern, Korn und Futter auf den Feldern ´s wächst so viel auf Gottes Erde, doch für unsereinen nicht. Reben an der Berge rücken, Gerst´ und Hopfen zum ... Weiterlesen ...

(von etwa 1843)


Über unserem Vaterland ruhet eine schwarze Nacht, und die eigene Schmach und Schande hat uns diese Nacht gebracht. Ach wann erglänzt aus dem Dunkel der Nacht unsere Hoffnung in funkelnder Pracht ? Und es kommt einmal ein Morgen, freudig blicken wir empor: Hinter Wolken lang verborgen, bricht ein roter Strahl hervor. Ach wann erglänzt aus ... Weiterlesen ...

(von etwa 1843)


Alle laufen, sich zu verkaufen; glaubt nicht, daß ihr´ s allein versteht, auch ich, ich werde Hofpoet. (Béranger) Wollt´ ein König mir doch geben Pension ! O wie ließ´ ich ihn hoch leben, o wie würd´ ich ihn erheben! Pension! Sagt, was kann von euch erwerben unsereins? Soll ich denn vor Hunger sterben? Soll und ... Weiterlesen ...

(von etwa 1843)