Hoffmannsche Tropfen von A - Z ...

Alle Lieder aus: Hoffmannsche Tropfen.

Beschränkung der Preßfreiheit ist eine Stütze und ein Beweis der Tyrannei (Johannes von Müller, Werke 27, 207) Auch die mildeste Zensur ist ein Übel (Dahlmann, Politik, 1. Teil, S.305) Wo lebt in deutschen Herzen noch Erbarmen und Mitgefühl für unsere Qual und Not? Habt ihr für uns, die heimatlosen Armen, nichts als Verbannung nur und ... Weiterlesen ...

(von etwa 1843)


Es lebe, was auf Erden nach Freiheit strebt und wirbt von Freiheit singt und saget, für Freiheit lebt und stirbt Die Welt mit ihren Freuden ist ohne Freiheit nichts die Freiheit ist die Quelle der Tugend und des Lichts Es kann, was lebt und webet in Freiheit nur gedeihn das Ebenbild des Schöpfers kann nur ... Weiterlesen ...

(von etwa 1843)


Es sitzt auf Tod und Leben ein Mörder in strenger Haft, nach Jahren wird er verurteilt, und wie gewissenhaft ! Der Präsident hat die Akten durchblättert Tag und Nacht und hat dann endlich selber das Urteil zustande gebracht. Nun fragt er aus Scheu vor Justizmord das ganze Kollegium, und schickt zu allen Räten die dicken ... Weiterlesen ...

(von etwa 1843)


Frei und willig gingt ihr in die Schlacht Frei und willig littet ihr den Tod und die Rettung Deutschlands ward vollbracht hell ging auf der Freiheit Morgenrot Stelltet ihr euch heute wieder ein für das Vaterland in seiner Not heute dürftet ihr nur willig sein weil man f r e i zu sein der Welt ... Weiterlesen ...

(von etwa 1844)


Hoffmannsche Tropfen. Zürich und Winterthur, Verlag des literarischen Comptoirs. 1845. 16°. 80 SS. Später gemeinsam mit “ Deutsche Gassenlieder “ und “ Deutsche Lieder aus der Schweiz “ auch erschienen als: Deutsches Liederbuch . Mit dem Portrait des Verfassers. Leipzig. Verlagsbureau (Arnold Ruge) 1848. 2. Aufl. 1850.

(von etwa 1845)


Ich möchte wohl ein König sein, recht reich an Geld und macht. Ich sänge dann beim besten Wein von Freiheit Tag und Nacht. Und alle Deutschen lüd ich ein: kommt, Brüder, laßt uns lustig sein Doch weil ich nur ein Deutscher bin; bin ich nicht froh und frei; mein deutscher freier froher Sinn steht unter ... Weiterlesen ...

(von etwa 1844)


Ihr lieben Christen, schweiget still und hört was ich euch sagen will. Der Teufel war ein Diplomat: Er wollte wissen akkurat, Was man wohl in der Christen welt anjetzt noch von dem Teufel hält Da schickt er seine Teufel aus und spricht: Ihr kommt nicht mehr nach Haus, bis ihr erstattet mir Bericht, was jetzt ... Weiterlesen ...

(von etwa 1843)


Jetzt habt ihr gewonnen schon wieder die Schlacht Das heißt: Ihr habt uns zum Schweigen gebracht Doch wer da schweigt, der ist noch nicht tot Unsterbliche sterben von keinem Verbot Wir schwarzen Husaren, wir winzige Schar wir sind unsterblich wie keiner noch war Der deutsche Bund geht eher aus der Welt, als wir vierundzwanzig verlassen ... Weiterlesen ...

(von etwa 1844)


Laßt endlich ab von eurer schnöden Richtung ! Laßt endlich ab ! Fürwahr, es ist genug. Entweiht nicht ferner mehr die heilige Dichtung Mit eurem Heucheln, eurem Lug und Trug ! Ihr treibet Hohn und Spott mit der Geschichte und mit der Wahrheit Taschenspiel und Tand Ihr macht zu Helden Schuft‘ und Bösewichte und hüllt ... Weiterlesen ...

(von etwa 1844)


Mich hat das Wörtlein Vaterland begeistert früh und spat, zu allem Guten hingewandt, zu jeder edlen Tat. Doch Deutschland ist mein Vaterland – was soll ich wirken hier ? Mein Tun und Streben bleibt nur Tand: es fehlt ein Titel mir. Drum einen Titel dir erwirb, Sonst, edler Deutscher, schweig und stirb ! Ein Deutscher, ... Weiterlesen ...

(von etwa 1843)