Das ist die Rebenlaube wieder Wo ich mit ihr noch neulich saß Wo ich ihr meine jüngsten Lieder Von einem schönren Frühling las Noch blühen an derselben Stelle Gar manche Blumen täglich auf Noch rauscht herab die Bergesquelle In ihrem alten muntern Lauf Noch ziehen süße Blütendüfte Wie Freundesgrüße durch das Tal Und um des ... Weiterlesen ...
Johanna-Lieder von A - Z ...
Alle Lieder aus: Johanna-Lieder.
(von etwa 1847)
Tag wird’s, und aus der Dämmrung sich erhebet Dein Bild, Johanna! Verklärt im Glanz der Morgenröte schwebet Dein Bild, Johanna! In jedem Lüftchen auf der stillen Flur und Im Blütendufte, Im Tröpfchen Tau an jeder Blume bebet Dein Bild, Johanna! Ja, meiner Sehnsucht und Erinnerung und All meinen Träumen Und Taggedanken hat sich eingewebet Dein ... Weiterlesen ...
(von etwa 1847)
Die Erde träumt von grünen Feldern
Die Erde träumt von grünen Feldern Von Blättersäusel, Blütenduft, Von Blumengärten, dichten Wäldern Von Sonnenschein und milder Luft. Sie wachet auf aus ihrem Traume Und wird von grimmer Kält erschreckt Schnee hangt an jedem Strauch und Baume Schnee hat das weite Land bedeckt Mag auch der Lenz noch länger säumen Einst ist der Erde Traum ... Weiterlesen ...
(von etwa 1848)
Drüben an dem Neckar schimmert
Drüben an dem Neckar schimmert In dem hohen Haus ein Licht – Und so schön hat mir geflimmert Noch ein Stern auf Erden nicht. Meine Blicke ziehn mich immer Drüben nach dem Fensterlein, Suchen nur des Lichtes Schimmer Wie der Mond den Sonnenschein. Heitre Bilder vor mir schweben Wie aus einer andren Welt, Und ich ... Weiterlesen ...
(von etwa 1847)
Ich fand im Winter ein Veilchen
Ich fand im Winter ein Veilchen Das war so frisch und grün Ich pflanzt es in meinen Garten Drin sollt es im Frühlinge blühn Mein Herz, das war der Garten Und als die Welt ward grün Da wollte mein Herzensblümlein Für mich, für mich nicht blühn Und als die Rosen blühten Da weint ich, da ... Weiterlesen ...
(von etwa 1849)
Ich fragt einen Stern am Himmel (Glücksstern)
Ich fragt einen Stern am Himmel Willst du mein Glückstern sein? So oft ich ihn sah und fragte Gab er gar lieblichen Schein Ich sah ihn jeden Abend Er lächelte stets mir zu Und sandte Trost hernieder Und Frieden mir und Ruh Er war mein treuer Begleiter Durch manche düstre Nacht Hat meine Pfade beleuchtet ... Weiterlesen ...
(von etwa 1848)
Ich kam mit Blumen kam mit Liedern
Ich kam mit Blumen, kam mit Liedern Ich kam mit Sang und Fröhlichkeit Wer wird nun solchen Gruß erwidern Seit du geschieden bist so weit? Es öffnet nun sich meinen Blicken Im Neckartal kein Fenster mehr Ich kann dir keine Grüße schicken Die Rebenlaub am Berg ist leer Schon seh ich Frücht aus Blüten treiben ... Weiterlesen ...
(von etwa 1848)
Mir ist, als müßt ich immer sagen Ich liebe dich, Und mag nicht auszusprechen wagen Ich liebe dich. Die Maienlüfte säuseln wieder Ich lausche hin Und alle Blütenzweige klagen Ich liebe dich Der Sang der Vögel ist erwachet Ich lausche hin Und alle Nachtigallen schlagen Ich liebe dich So frag die Lüfte, frag die Blumen ... Weiterlesen ...
(von etwa 1849)
O Johanna! o Johanna! Denkst du jemals mein noch gerne Wenn ich bin in weiter Ferne Oh, so denk auch jener Stunden Wo ein Herz dich hat gefunden Das dich nie vergessen kann. O Johanna! o Johanna! Wie das Schicksal mit mir schaltet Wie mein Leben sich gestaltet Ob’s mir wohl geht oder wehe Ob ... Weiterlesen ...
(von etwa 1848)
Wie´s Laub sich herzt im Winde
Wie´s Laub sich herzt im Winde Hab ich mein Lieb geherzt Wohl unter jener Linde Gar süß mit ihm gescherzt Die Blätter von der Linde Wie flogen sie geschwinde Hinaus in alle Welt Der Frühling kehret wieder Doch keiner bringt zurück Mir zurück mein Liebesglück Ihr purpurroten Rosen, Wie seid ihr früh verblüht! Du heißes ... Weiterlesen ...
(von etwa 1848)