Naturgedichte (chronologisch)

Wie freu´ ich mich der hellen Tage, Wenn unterm blauen Himmelszelt Nach langer Kält´ und Winterplage Frohlockt die bunte Frühlingswelt! Mir ist, als müßt´ ich jubelnd springen In dieses Blütenmeer hinein, Als müßt´ ich auch empor mich schwingen Hellsingend mit der Vögel Reih´n. Mein Auge hangt an jeder Blüte, Mein Ohr an jedem Klang und ... Weiterlesen ...

O wie still, du schöner Wald! Doch wir lassen jetzt uns nieder, Und wir singen unsre Lieder, Und lebendig wird es bald: Überall, überall Unsers Sanges Widerhall. Welch ein lieber Aufenthalt In dem duftig frischen Schatten! Hier auf deinen grünen Malten! Sei gegrüßt, du schöner Wald! Überall, überall Unsrer Freude Klang und Schall. Sei gegrüßt, du ... Weiterlesen ...

Kommt laßt uns ausspazieren Zu hören durch den Wald Die Vögel musizieren Dass Berg und Tal erschallt Wohl dem der frei kann singen Wie ihr, ihr Volk der Luft Mag seine Stimme schwingen Zu Der, auf Die er hofft Ich werde nicht erhöret Schrei ich gleich ohne Ruh Die so mich singen lehret Die höret ... Weiterlesen ...

Nachtigall ich hör dich singen Das Herz im Leib möcht mir zerspringen Komme doch und sag mir bald Wie ich mich verhalten soll Nachtigall ich seh dich laufen An dem Bächlein tust du saufen Du tunkst dein klein Schnäblein ein Meinst es wär der beste Wein Nachtigall wo ist gut wohnen Auf den Linden in ... Weiterlesen ...

Der Muck und die Fliege verheiraten sich Auf einer Trauerweide Im Sonnenschein ganz öffentlich Und tanzen alle beide. Und was soll sein dein Heiratsgut Und deine Morgengabe? „Ein warmes Tröpflein Menschenblut Ist meine ganze Habe.“ Und was soll sein dein Sommergemach, Wo wir uns traulich finden? „Ein frischer, blumiger, heller Bach Im Schatten breiter Linden.“ ... Weiterlesen ...

Der Sommer kommt, der Frühling flieht, Schon singt kein Vogel mehr sein Lied; Vor Arbeit und Geschäftigkeit Verstummt die Freude weit und breit. Des Alltags wird es keinem klar, Daß es noch neulich Frühling war, Auch sonntags denkt man kaum zurück, Nur in der Zukunft sucht man´s Glück. Ich hang´ an der Vergangenheit, An jener ... Weiterlesen ...

Alles still in süßer Ruh Drum, mein Kind, so schlaf auch du Draußen säuselt nur der Wind: Su su su! schlaf ein, mein Kind Schließ du deine Äugelein, Laß sie wie zwei Knospen sein! Morgen, wenn die Sonn´ erglüht Sind sie wie die Blum´ erblüht Und die Blümlein schau ich an, Und die Äuglein küß ... Weiterlesen ...

Sorglos hast du hier im Flieder deine Heimat angebaut; fröhlich wohnst du über Gräbern – Vöglein, hat dir nicht gegraut ? Mücken tanzen, Käfer schwirren, Bienen summen um dein Haus, und du singst ins frische Leben, in die neue Welt hinaus. Nur die Menschen bleiben traurig an des Friedhofs Mauer stehn, wollen droben nicht den ... Weiterlesen ...

Die liebe Sonne sinket nieder, Schon säuselt´s kühl durch Wald und Feld, Der Abendstern verkündet wieder Den süßen Schlaf der müden Welt. An Halmen, Blättern, Sommerlatten Wird´s still und stiller allgemach, Und jedes sucht im Dämmerschatten Ein grünumwölbtes Wetterdach. Im Blumenkelche will die Biene, Der Laubfrosch auf dem Blatte ruhn, Der Falter an der Balsamine, ... Weiterlesen ...

Wann die Vögel mit Gesange Froh begrüßen Wies´ und Wald, Hell von ihrer Stimme Klange Wald und Wiese widerhallt; Auf den Gruß der Vöglein springen Blümlein dann -wie aus der Nacht, Und der Sonne Strahlen bringen Ihnen Duft und Farbenpracht. Wann die Vögel mit Gesange Froh begrüßen Wies´ und Wald, Hell von ihrer Stimme Klange ... Weiterlesen ...

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