Nur eine deutsche Sängerkehle,
dort an der Oder lautem Strand,
sie trauert mit getrübter Seele,
durch strengen Urteilsspruch gebannt
Gerichtet ward der Dichter, dessen
Gerichtshof Herzen sollten sein,
von Männern, die noch nie ermessen,
daß Frühling, Frühling bricht herein ! –
O Herr ! es drängt die Dichterblicke,
daß sie in allem groß dich sehn,
Es drängt das Herz, beim Mißgeschicke
des Dichterbruders dich zu flehn.
Die Rose der Verzeihung pflücke
und wirf sie ins Gericht hinein,
daß den Verbannten sie beglücke –
und Frühling, Frühling bricht herein !
Im Feuilleton der Kölnischen Zeitung erschienen im März 1842:
ein Gedicht des Dichterkollegen Manfred Dräxler mit dem Titel Frühling 1842.
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