Frankfurter Paulskirche (chronologisch)

Das Parlament in der Frankfurter Paulskirche Das Parlament in der Frankfurter Paulskirche

Hoffmann von Fallersleben schrieb zahlreiche bissige Polemiken über die Abgeordneten im ersten deutschen Parlament, erkämpft durch die Revolution vom März 1848. Besonders aber die Professoren schwatzten, bis alles verloren war. „Das Reden nimmt kein End“, wie es bei Georg Herwegh hieß.

Wie sich doch ändert die Zeit ! Sonst trug er ein Portefeuille aber ein Wanderbuch trägt der Minister anjetzt.

Weil ihr nur für das Volk habt Stroh gedroschen in Frankfurt hat euch das dankbare Volk Häcksel gestreut auf das Grab.

Ja, wie die Tat, so der Lohn, das nennt man die Rache des Himmels: Was ihr in Frankfurt begrubt, hat euch gegraben ein Grab.

Vom 18. Mai 1848 bis heute zum 18.Mai 1849: Lachender, achtzehnter Mai, wie blühst du so lächerlich heuer! Hansel und Grävell (der Mensch), Detmold und Jochmus und Werk

Rechts mag einer wohl sein – sechshundertneunundvierzig daß die wie einer es sind, hat doch kein Teufel geglaubt

Krebs hat unsere Verfassung gedruckt, weil allerlei Krebse Dies unsterbliche Werk endlich zu Ende gebracht.

Heil´ ger Lumpazius, zürne mir nicht! Ich kann noch immer kein Lump sein Sei zufrieden, daß dich Frankfurt gewählt zum Patron.

Löwen hat man geglaubt zum Kampfe gesendet zu haben aber nun kehr´n von der Mast Ochsen und Schafe zurück.

„Laß die Fürsten nur kommen! Wir fürchten uns nicht, wir erlassen einen Protest und gehen – alle (gebildet) nach Haus.“

Nichts erwarten wir mehr: stark wart ihr, uns zu verraten Irgend noch Gutes zu tun, seid ihr zu jämmerlich schwach.