Und der Winter war vergangen,
Und der Sommer ging herum,
Und es zog mich heiß Verlangen
Nach der Heimat wiederum.
Doch es trieb kein Hirt zur Weide
Seine Herd´ am Waldessaum,
Denn sie teilten sich die Heide,
Jeden Strauch und jeden Baum.
Ja, so haben sie´s getrieben:
Alles wurde Weid´ und Feld.
Eins war übrig mir geblieben,
Und das Schönste von der Welt.
Sei gegrüßt Du von der Heide,
Mädchen Du im dunklen Haar,
Du in Deinem blauen Kleide,
Mein für heut´ und immerdar!
Das dritte der Heidelieder , daß Hoffmann von Fallersleben für seine Braut Ida vom Berge schrieb, Bothfeld 1849
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