Suchergebnisse für: philister

Den 20. April setzte ich meine Reise fort und traf den 22. in Frankfurt ein. Der Zweck meiner Reise war, Itzstein zu sprechen und das Parlament kennen zu lernen. Beides erreichte ich. Der Eindruck, den die ganze Parlamentsgeschichte auf mich machte, war kein erfreulicher: es kam mir immer vor, als ob ein anfangs blühendes Geschäft ... Weiterlesen ...

Mit Ida unterhielt ich einen lebhaften Briefwechsel. Ich hatte ihr meinen Wunsch öfter schon mündlich ausgesprochen, sie möchte sich doch jetzt auch mit der Theorie der Musik beschäftigen, damit sie befähigt würde, selbst componieren zu können, auch empfahl ich ihr das Studium der Volksweisen. Am letzten Januar schrieb ich ihr einen langen Brief und schloß: ... Weiterlesen ...

21. Januar. Hoffmann in Holdorf, einsam, Winter, Kälte, Stürme, niemand dem er sich mitteilen kann, zitiert Ovid, den er später als Schweinepoeten bezeichnet und schreibt seiner Braut Ida: „Ich bin durchaus nicht niedergeschlagen durch den Umschwung, den auf einmal die politische Entwicklung genommen hat. Die Idee der Freiheit wird trotz aller Reaktion doch zur Verwirklichung ... Weiterlesen ...

28.Juli in Hohenfelde, Besuche bei Pogge in Zierstorf . Es tut Hoffmann gut, daß er sich dort über vieles aussprechen kann, Freunde machen ihm Vorschläge, was er beginnen könne, um sein unstetes Wanderleben zu beenden: „Frau Augusta Pogge nahm innigen Anteil an meinem Schicksal und wünschte gar sehr, daß ich der Welt gegenüber eine unabhängige ... Weiterlesen ...

Im ganzen Vaterlande, in jedem Rang und Stande ist alles Knufferei. Der Fürst knufft die Minister, der Studio die Philister, der Mann knufft seine Frau. Hali halo hali halu, wir knuffen immerzu. Der Vater knufft die Kinder, der Bauer Pferd´ und Rinder, den Bauer der Gendarm. Der Amtmann die Gendarmen, der Bettelvogt die Armen, der ... Weiterlesen ...

Der Frühling ist wiedergekommen, die Sonne, die scheinet so heiß, sie rufet hervor in das Leben so manches Gewürm und Geschmeiß. Von allem Geschmeiße das Schlimmste, das schlimmste in der ganzen Natur, das sind die politischen Philister, das sind die Gemäßigten nur. Sie schwirren am Baume der Freiheit und tun mit ihm freundlich und fein, ... Weiterlesen ...

Zwei Strauße sind anjetzt vorhanden zwei Strauße von verschiedener Art Ein Paar wie sich´s in allen Landen noch niemals hat geoffenbart Man muß sie hören, muß sie sehen und mancher wird davon entzückt und mancher kann nicht mehr genesen er wird halb närrisch und verrückt Und wenn der eine musiciret spazieren wir ins Himmelshaus und ... Weiterlesen ...

Ich bin Professor gewesen: nun bin ich abgesetzt. Einst konnt’ ich Collegia lesen, was aber kann ich jetzt? Jetzt kann ich dichten und denken bei voller Lehrfreiheit, und keiner soll mich beschränken von nun bis in Ewigkeit. Mich kümmert kein Staatsminister und keine Majestät, kein Bursch und kein Philister, noch Universität. Es ist noch nichts ... Weiterlesen ...

Schenket ein und stoßet an: Vivat was uns freute ! Ist es auch vor langen Jahren, daß wir flotte Burschen waren, ei, wir sind‘ s noch heute. Auch noch heute haben wir jugendvolle Herzen, und im fröhlichen Vereine wie dereinst bei Sang und Weine Mut genug zu scherzen. Hier soll kein Professor sein, Doktor noch ... Weiterlesen ...

Ich habe einst die Philister leben lassen, aber ich müßte jetzt das Leben hassen und die Sonn´ und den Regen, die die Reben nähren und uns das Schön´re zum Leben gewähren – sollt´ ich mich zu solchen Dingen zwingen und ein Lob den Philisterlingen bringen. Ich will nicht beehren mit einem Tropfen die Tröpfe und ... Weiterlesen ...