Politische Gedichte (chronologisch)

Politische Gedichte von Hoffmann von Fallersleben. Besonders in den Jahren vor der deutschen Revolution 1848/49 schrieb er politische Gedichte, die große Wirkung erzielten.

Auf den Bergen lebt man frei da gibt´s keine Polizei ….   Text: Hoffmann von Fallersleben , ca. 1820 ? Hoffmann zitiert den Anfang dieses Gedicht in “ Mein Leben „, als er von einer polizeilichen Durchsuchung seines Gepäcks im August 1852 berichtet .

Stark sei dein Mut und rein dein Herz Und tönt‘ s auf allen Seiten Die schlimme Zeit! Die böse Welt ! Du wagst dich frisch hinaus ins Feld, das Schlechte zu bestreiten. Rein sei dein Herz und stark dein Mut ! dann bist du wohl gebettet. Und setzte dich der Menschen Neid hinaus in Wind- ... Weiterlesen ...

Winter adé! Scheiden tut weh. Aber dein Scheiden macht, Daß mir das Herze lacht! Winter adé! Scheiden tut weh. Winter adé! Scheiden tut weh. Gerne vergeß ich dein, Kannst immer ferne sein. Winter adé! Scheiden tut weh. Winter adé! Scheiden tut weh. Gehst du nicht bald nach Haus, Lacht dich der Kuckkuck aus! Winter adé! ... Weiterlesen ...

Der Guardian ging über Feld so leicht als zög er aus der Welt trug nur am Leibe Kutt und Rock und in der hand den Wanderstock Da eilet wie von ungefähr des Wegs ein Edelmann daher: „Ehrwürdiger Herr, Gott grüß Euch hier ! Desselben Weges wandern wir.“ Sie sprechen dies, sie sprechen das, erzählen manchen ... Weiterlesen ...

Es leben die Philister Ihre Gevattern und ihre Geschwister Die Poetenverachter, Monetenbetrachter Die Luchser, die Muckser die Pfennigfuchser Die Mucker und Achselzucker Die Agio- und Taxenkucker die Linsenleser und Zinsenzähler Die Couponschneider und Hungerleider Die, wo andere vor Freude weinen gleich mit dem Regenschirm erscheinen und wo die Freude droht einzuschlagen den Blitzableiter in der ... Weiterlesen ...

Die Trommel schlagt, zum Krieg hinaus mit Spießen, Degen, Flinten ! Fürwahr, es ist ein harter Strauß ! Wir ziehen hinaus mit Mann und Maus, und keiner bleibt dahinten Und als die wilde Schlacht begann, da sollten wir uns schlagen. Da sprach ich: Gebt mir meinen Mann – was geht mich euer Krieg denn an ... Weiterlesen ...

Hans Peter zog am Morgen Ganz frühe fort von Haus, Er trieb die Schaf und Lämmer Ins Freie ´naus. Das tat er alle Morgen Und tat es wohlgemut, Ihm waren seine Schafe, Er ihnen gut. Mal tat er´s nicht so gerne, Es schien das Herz ihm schwer: Ach, wenn ich doch ein Kaiser Und König ... Weiterlesen ...

Von all den Wünschen auf der Welt nur einer mir anjetzt gefällt KNÜPPEL AUS DEM SACK ! Und gäbe Gott mir Wunschesmacht, ich dächte nur bei Tag und Nacht KNÜPPEL AUS DEM SACK ! Dann braucht ich weder Gut noch Gold, ich machte mir die Welt schon hold mit: KNÜPPEL AUS DEM SACK ! Ich ... Weiterlesen ...

Aus jenen grünen Büschen Sah unser Dorf heraus, Da lag in Fried´ und Segen So manch Gehöft und Haus. Des wilden Feindes Beute Ward unser Hab und Gut; Und was er uns gelassen, Verzehrte Feuersglut. Jetzt irren wir wie Bettler Und heimatlos umher, Als ob auf dieser Erde Kein Glück noch Friede wär´. Der du ... Weiterlesen ...

Von einem Helden will ich singen, der einst die ganze Welt bezwang: So konnt´ es keinem noch gelingen, so glorreich wie es ihm gelang Obschon im Waldesgrün geboren bei Amselschlag und Frühlingswehn, so war er doch dazu erkoren, mit Herren Hand in Hand zu gehen Er ward gewiegt von Fürstenhänden, Zopf und Kamasche pflegten sein; ... Weiterlesen ...

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