Die Geschichte der Deutschen Nationalhymne: Von Hoffmann von Fallersleben am 26. August 1841 auf Helgoland geschrieben, erst 1922 von Friedrich Ebert zur Nationalhymne erklärt, nachdem insbesondere die erste Strophe mit ihrem „Deutschland über Alles“ im ersten Weltkrieg zur Helden-, Opfer- und Kriegsmusik wurde. Die Nationalsozialisten sangen die erste Strophe der Nationalhymne gemeinsam mit dem Horst-Wessel-Lied in der Bundesrepublik sang man nur die dritte Strophe von Deutschland Deutschland über alles.
Wurzeln bis ins Mittelalter
Hoffmann, der Germanist und ausgezeichnete Kenner der deutschen Literatur konnte bei der Verfassung seiner Nationalhymne weit zurückgehen in der Geschichte. Die Formel „Deutschland über alles“ hat Wurzeln, die bis zu Walter von der Vogelweide, dem Minnesänger des 11. Jahrhunderts, zurück reichen. „Österreich über alles, wenn es nur will“ betitelt Philipp Wilhelm von Hörningk 1684 sein … Weiterlesen …
Deutschlandlied | 1811
Zwischen Frankreich und dem Böhmerwald
Zwischen Frankreich und dem Böhmerwald da wachsen unsre Reben, Grüss mein Lieb am grünen Rhein grüss mir meinen kühlen Wein! Nur in Deutschland, da will ich ewig leben Fern in fremden Landen war ich auch bald bin ich heimgegangen. Heisse Luft und Durst dabei Qual und Sorgen mancherlei – Nur nach Deutschland, tät heiss mein Herz … Weiterlesen …
Weitere Deutschlandlieder | 1815-1831 | 1824
Auf ihr Brüder laßt uns wallen
Auf, ihr Brüder, laßt uns wallen In den großen heil’gen Dom Laßt aus tausend Kehlen schallen Des Gesangs lebendgen Strom! Wenn die Töne sich verschlingen Knüpfen wir das Bruderband Auf zum Himmel Wünsche dringen Für das deutsche Vaterland Auf zum Himmel Wünsche dringen für das deutsche Vaterland. In der mächt’gen Eichen Rauschen Mische sich der … Weiterlesen …
Weitere Deutschlandlieder | 1838
Der freie deutsche Rhein
Sie sollen ihn nicht haben den freien deutschen Rhein, ob sie wie gierige Raben sich heiser danach schrein So lang er ruhig wallend sein grünes Kleid noch trägt so lang ein Ruder schallend In seine Woge schlägt Sie sollen ihn nicht haben, den freien deutschen rhein, so lang sich Herzen laben an seinem Feuerwein so … Weiterlesen …
Rheinlied | 1840
Sie sollen ihn nicht haben (Spottversion)
Sie sollen ihn nicht haben den freien deutschen Rhein, das wissen schon die Knaben, die sieben Jahr alt sein Solang man ruhig wallend die Zuchthausjacke trägt solang der Gessel schallend aufs breite Sitzfleisch schlägt. Sie sollen ihn nicht haben den Rheinstrom deutsch und frei solang sich Fettbäuch laben an Bundespolizei Solang im deutschen Lande nicht … Weiterlesen …
Rheinlied | 1840
Der deutsche Rhein
Der deutsche Rhein – ! Wie klingt das Wort so mächtig! Schon sehn wir ihn, den goldig-grünen Strom, Mit heitern Städten, Burgen stolz und prächtig Die Lurlei dort und dort den Kölner Dom! Der freie Rhein – ! Gedächtnis unsrer Siege, Du mit dem Blut der Edelsten getauft, Ruhm unsrer Väter, die in heil’gem Kriege … Weiterlesen …
Rheinlied | 1840
Wo solch ein Feuer noch gedeiht
Wo solch ein Feuer noch gedeiht Und solch ein Wein noch Flammen speit, Da lassen wir in Ewigkeit Uns nimmermehr vertreiben. Stoßt an! Stoßt an! Der Rhein, Und wär’s nur um den Wein, Der Rhein soll deutsch verbleiben. Herab die Büchsen von der Wand, Die alten Schläger in die Hand, Sobald der Feind dem welschen … Weiterlesen …
Rheinlied | 1840
Wir wollen ihn nicht lassen
Wir wollen ihn nicht lassen den freien deutschen Rhein wie sie darob uns hassen kann uns gleichgültig sein Noch lebt der deutsche Glaube Noch gilt ein deutsches Wort dies wahrt vor jedem Raube und lebet fort und fort ! Wir wollen ihn nicht lassen den freien deutschen Rhein wenn sie sich auch in Massen kampflustig … Weiterlesen …
Rheinlied | 1840
Eins und Alles
Deutschland erst in sich vereint ! Auf ! Wir wollen uns verbinden, und wir können jeden Feind treuverbunden überwinden. Deutschland erst in sich vereint ! Lasset alles, alles schwinden, was ihr wünschet, hofft und meint ! Alles andere wird sich finden. Deutschland erst in sich vereint ! Danach strebet, danach ringet ! Daß der schöne … Weiterlesen …
Deutsches | Deutschlandlied | 1841
Fallersleben auf Helgoland
Die Heimatbeilage des- Osterholzer Kreisblattes, Heimat am Sonntag, vom 28. Mai 1967 berichtet über einen Spitzelbericht, der im Niedersächsischen Staatsarchiv gefunden wurde und der Details über Hoffmanns Aufenthalt auf Helgoland im August 1841 enthielt. Es folgen Auszüge aus diesem Bericht: „Man hatte einen gewissen Herrn „Kiesewetter aus St. Petersburg“ – vermutlich ist das ein Tarnname … Weiterlesen …
Deutschlandlied | 1841