Der Goethe war fürs Vaterland und deutsche Freiheit einst entbrannt: Er schrieb den Egmont, Götz und Faust, daß manchen Fürsten jetzt noch graust. Doch Herr von Goethe ward er bald, für Vaterland und Freiheit kalt; Ei, wie es wunderlich doch geht! Der Goethe ward ein Hofpoet. Der Goethe lobte Hutten sehr, bewies ihm eine große ... Weiterlesen ...


„Erst seit ungefähr einem Jahr ist abermals eine politisch – literarische Macht entstanden, die zwar mit unsichtbaren Waffen ficht, aber um so tiefere Wunden den bestehenden Staatsverhältnissen schlägt, je weniger schmerzlich dieselben für den ersten Augenblick empfunden werden. Diese Waffe ist das satirisch – politische Lied, welchem durch Witz, Ironie, derber Anschauungsweise und Humor, für ... Weiterlesen ...


Ach ! hättest du vom römischen Wesen und von der römischen Literatur, o Vaterland, doch nichts gelesen, nichts als die römischen Münzen nur ! Doch hat uns Rom mit seinen Waffen nimmer ein solches Leid erdacht, als mit Latein die Laien und Pfaffen über das deutsche Reich gebracht. Deutsch wird der Papst noch eher lernen, ... Weiterlesen ...


Deutschland, was fehlt Dir? Was klagest du so ? Bist ja so glücklich, und dennoch nicht froh ! Deutschland, so klage, so traure doch nicht! Hast Du nicht alles was vielen gebricht? Wälder und Felder, und Täler und Höhen, alles voll Segen so herrlich und schön; Honig und Butter, und Bier und auch Wein – ... Weiterlesen ...


Du sollst so dünn gefoltert werde, daß die Sonne durch dich scheint. (Grimms Rechtsaltertümer 95) Wenn du erzählest, Deutsche Geschichte Hexenprozesse, Hexengerichte segne ich unsere Zeit wo man weit und breit keine deutsche Hexe kennt keine foltert und verbrennt Die Menschen waren früher dumm und schlechter doch wir sind aufgeklärt und viel gerechter Wenn du ... Weiterlesen ...


So schlaf in Ruh´, mein Söhnlein du! Dein Vaters sprach ein freies Wort, da führten ihn die Schergen fort in einen Kerker weit von hier, weit weit weg von mir, weit weg von Dir. So schlaf in Ruh´, mein Söhnlein du! Dein Vater leidet Schmach und Not, dein Vater ist lebendig tot, und seine Freunde ... Weiterlesen ...


03Hoffmann hatte sich schon von diesem Deutschland verabschiedet, er lebte und wirkte für ein neues Deutschland, sein „Vaterland“: „Der Kampf ist begonnen, Frisch auf ins Gefecht!“ Und der Staat nahm ihn beim Wort. Noch im September verbietet Heinke den buchhändlerischen Vertrieb der Unpolitischen Lieder für Breslau. Erstmals werden Bände seiner Gedichte von der Staatsgewalt konfisziert., ... Weiterlesen ...


Die einst mich froh willkommen hießen, die sehn mich ernst und schweigend an: Was mag sie wohl an mir verdrießen ? Bin ich nicht mehr derselbe Mann ? Bin ich im Hassen und im Lieben, bin ich dem Vaterlande nicht, bin ich nicht allem treu geblieben, was nur für Recht und Wahrheit spricht ? Still, ... Weiterlesen ...


Ja, immer Friede mit dem Guten und mit den Bösen immer Krieg ! Herr, führ uns in der Hölle Gluten, nur immer führ uns, Herr, zum Sieg ! Laß Recht und Wahrheit nicht verderben und fallen durch der Feinde Hand, Laß lieber uns im Kampfe sterben und rette du das Vaterland 8. November 1841 Melodie: ... Weiterlesen ...


Die Gefahr liegt besonders in der Überbetonung des „Deutschen“, was immer das sein mag, als „das Höchste“. Ob „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“ oder „Deutschland über alles“ darin sind sie sich alle gleich – von außen kann nichts bis wenig Gutes kommen: „Treue Liebe bis zum Grabe“ schwört Hoffmann in einem anderen Lied ... Weiterlesen ...