Unpolitische Lieder I von A - Z ...

Alle Lieder aus: Unpolitische Lieder I.

Des deutschen Kaisers Kammerknechte sind jetzt Europas Kammerherrn Am Himmel aller Erdenmächte O Israel, wie glänzt dein Stern Es ward die Zeit wohl immer böser und immer höher stieg die Schuld Da sproß aus dir uns der Erlöser und Rothschild kam in Gnad und Huld Ja, er ist der Erlöser worden für diese schuldenvolle Welt ... Weiterlesen ...

(von etwa 1840)


Was bringt die Adelszeitung Neues ? Sie bringt die alte Herrlichkeit, das alte Glück der alten Zeit, der Deutschen alten Preis und Ruhm: Das heilige Deutsche Adelstum Was bringt die Adelszeitung Neues ? Sie bringt, was ihr von Alters wißt, daß uralt aller Adel ist, den eh die Welt den Heiland sah, war schon der ... Weiterlesen ...

(von etwa 1840)


Die Hunde und Katzen, die stritten sich und zankten sich um die Wette, wer unter ihnen urkundlich den ältesten Adel hätte. „Wir haben ein ururaltes Diplom, lang her von undenklichen Tagen was Remus mit Romulus einst zu Rom gab allen Isegrimms Magen.“ „Zeigt uns, erwidern die Katzen, wohlan ! Zeigt her die alten Briefe ! ... Weiterlesen ...

(von etwa 1840)


Du schwörest allem Untergang was je dich hemmt in deinem Frieden, verfluchest den Gewissenszwang und Geistesdruck hienieden Du schreist nach Freiheit, schreist nach recht im Anblick großer Kriegesheere, o du großmäuliges Geschlecht, und dich beherrscht die Schneiderschere  7. März 1840, Unpolitische Lieder , 1.Teil

(von etwa 1840)


Die Trommel schlagt, zum Krieg hinaus mit Spießen, Degen, Flinten ! Fürwahr, es ist ein harter Strauß ! Wir ziehen hinaus mit Mann und Maus, und keiner bleibt dahinten Und als die wilde Schlacht begann, da sollten wir uns schlagen. Da sprach ich: Gebt mir meinen Mann – was geht mich euer Krieg denn an ... Weiterlesen ...

(von etwa 1836)


Die Weltgeschichte ist das Weltgericht, doch kein Gericht für jeden Magen, Denn solche herbe Speise würde nicht ein jeder Herr und Knecht vertragen Drum hat man viele Männer angestellt, Die müssen´s klopfen, kochen, braten, Daß dies Gericht der ganzen Welt gefällt, zumal den hohen Potentaten Zu haben ist es dann an jedem Ort, für Geld ... Weiterlesen ...

(von etwa 1840)


Dies Geschlecht, das in Vokabeln wie der Ochs´ im Joche zieht, das vor grauen Götterfabeln keine Gegenwart mehr sieht Dies Geschlecht, es schien geboren nur in Rom und in Athen, und wie Deutschland ging verloren, ließen sie es gern geschehen Wenn nur Götterruh und Frieden ihre matte Seele fand, nun, das war für sie hienieden ... Weiterlesen ...

(von etwa 1840)


Durch Papier bestehen wir: Menschenherrschaft ist Papier. Ja, Papier sind alle Pakte, auch sogar die Bundesakte, alles, alles ist Papier Durch Papier bestehen wir laßt uns achten das Papier. Seine Ahnen auch, die Lumpen, mehr als Gold und Silberklumpen, denn ohn´ End´ ist das Papier Durch Papier bestehen wir: Gottes Wort ist auch Papier, denn ... Weiterlesen ...

(von etwa 1839)


Ein Vorwärts war sein ganzes Streben Ein Vorwärts für sein Vaterland Drum war er auch bei seinem Leben der Marschall Vorwärts nur genannt Ein Konnte nie ein Haltauf leiden und was ihn hemmt in seinem Lauf ein Vorwärts muß ein Haltauf meiden sonst höret es von selber auf Und so auch dachten seine Erben weil ... Weiterlesen ...

(von etwa 1842)


Es hat die Welt wohl ihre Mucken, doch leider ihre Mucker auch; Die Mucken könntest du verschlucken, vom Mucker platzte dir der Bauch. Doch wär ein Staatsbauch mir beschieden, o weh der armen Muckerschar ! Kein einz‘ ger Mucker blieb in Frieden, ich fräße sie mit Haut und Haar  17. Januar 1840

(von etwa 1840)


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