Naturgedichte (chronologisch)

Das ist ein reicher Segen In Gärten und an Wegen! Die Bäume brechen fast. Wie voll doch alles hanget! Wie lieblich schwebt und pranget Der Äpfel goldne Last Jetzt auf den Baum gestiegen! Laßt uns die Zweige biegen, Daß jedes pflücken kann! Wie hoch die Äpfel hangen, Wir holen sie mit Stangen Und Haken all´ ... Weiterlesen ...

Nun wird so braun und falbe Das schöne Sommerlaub; Schon rauscht es von den Bäumen Und ist der Winde Raub. Bald fällt durch kahle Reiser Der kalte Schnee herab; Der Wald ist öd´ und traurig, Die Erde wie ein Grab. Schon sind mit dürrem Laube Die Pfad´ im Wald bestreut, Als sollten wir nicht wandeln, ... Weiterlesen ...

Es war wohl um die Dämmerzeit, Da hört´ ich großes Herzeleid. Drei Jungfrau´n standen fern an der See, Und klagten sich einander ihr Weh. Die erste sprach zu den ändern zwei´n; Ach, möcht´ es ewig Tag doch sein! Die andre drauf entgegnete: Nein! Gott möge mir immer Nacht verleihn! Die dritte dann wehmütig begann: Ach, ... Weiterlesen ...

Im Maien, im Maien, da ist es so schön, Da blüht es im Tal, und da grünt´s auf den Höh´n; Es singen die Vögel in jubelnder Lust, Was lebet, das ist sich des Lebens bewußt. Im Maien, im Maien, o liebliche Zeit! Der Frühling hat alles mit Blüten beschneit, Er bringet die Hoffnung in jegliches ... Weiterlesen ...

O wie lustig läßt sich´s jetzt marschieren in der frischen, kühlen Maienzeit Wald und Feld ist grün und die Blumen blühn und die Vögelein singen lieblich drein O wie lustig läßt sich´s jetzt marschieren in der frischen, kühlen Maienzeit O wie lustig läßt sich´s jetzt marschieren in der frischen, kühlen Maienzeit Und mit Sang und ... Weiterlesen ...

Als die Rosen wurden grün, 0 wie freut´ ich mich so sehr! Und wenn sie nun nächstens blühn, 0 dann freu ich mich noch mehr! Dankbar spendet mir der Strauch Seine volle Blütenpracht; Hab´ ich ihn gepflegt doch auch Und so gerne sein gedacht. Und so soll auch mein Gemüt Blühn in Freud´ und Dankbarkeit, ... Weiterlesen ...

Wenn die Lerch´ empor sich schwingt, Durch die blauen Lüfte singt, Und der Kiebitz um sein Nest Kreisend sich vernehmen läßt Und das Ackermännchen schnell Hüpft umher am Wiesenquell — Dann, dann ist der Frühling da, Freud´ und Leben fern und nah! Wenn das Veilchen freundlich blickt, Seinen Morgengruß uns nickt, Wenn der Himmelsschlüssel sprießt, ... Weiterlesen ...

Wißt ihr, was ich meine, meine? Singen wollen wir! Kuckuck ruft und Kiebitz schreit, Frühlingszeit bringt Fröhlichkeit. Kommt und singt mit mir! Wißt ihr, was ich meine, meine? Tanzen wollen wir! Wo die bunten Blumen blühn Tanzt sich´s gut im frischen Grün. Kommt und tanzt mit mir! Wißt ihr, was ich meine, meine? Froh sein ... Weiterlesen ...

Weithin König Adler sah, Wie der Frühling fern und nah Alles hatte schön geschmückt Und erfreuet und beglückt. König Adler fröhlich war, Rief: „Gut Heil, Du Vogelschar! Morgen soll ein Turnfest sein, Und ich lad´ Euch alle ein!“ Und da kam die Vogelschar: Rabe, Drossel, Elster, Star, Meise, Häher, Wiedewall, Kuckuck, Specht und Nachtigall. Und ... Weiterlesen ...

Der Sommer, der Sommer, Das ist die schönste Zeit: Wir ziehen in die Wälder Und durch die Au´n und Felder Voll Lust und Fröhlichkeit. Der Sommer, der Sommer, Der schenkt uns Freuden viel: Wir jagen dann und springen Nach bunten Schmetterlingen Und spielen manches Spiel. Der Sommer, der Sommer, Der schenkt uns manchen Fund: Erdbeeren ... Weiterlesen ...

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