Suchergebnisse für: Kind

Wenn die bunten Blumen blühn, Kriegt mein Kind ein Röcklein; Wenn die Haseln werden grün, Schneid´ ich ihm ein Stöcklein. Sitz nun auf, sitz auf geschwind! Reiten sollst du heute, Machst du´s brav mein liebes Kind, Freu´n sich alle Leute. Mutter gibt dir Kuchenschnitt, Vater gibt Rosinen. Reit nun wacker Schritt vor Schritt! Kannst sie ... Weiterlesen ...

Nun gute Nacht! Du hast für heut genug gelacht, Doch hast du auch geweint gar sehr, Als ob dir Leids geschehen wär´. Das kann nicht sein! Drum, liebes Kind, schlaf ruhig ein. Was deiner Mutter widerfuhr, Das war dein ganzes Leiden nur. So schlaf denn ein! Die Wieg´ ist deine Welt allein, Drin Sonn´ und ... Weiterlesen ...

Die liebe Sonne sinket nieder, Schon säuselt´s kühl durch Wald und Feld, Der Abendstern verkündet wieder Den süßen Schlaf der müden Welt. An Halmen, Blättern, Sommerlatten Wird´s still und stiller allgemach, Und jedes sucht im Dämmerschatten Ein grünumwölbtes Wetterdach. Im Blumenkelche will die Biene, Der Laubfrosch auf dem Blatte ruhn, Der Falter an der Balsamine, ... Weiterlesen ...

Alles still in süßer Ruh Drum, mein Kind, so schlaf auch du Draußen säuselt nur der Wind: Su su su! schlaf ein, mein Kind Schließ du deine Äugelein, Laß sie wie zwei Knospen sein! Morgen, wenn die Sonn´ erglüht Sind sie wie die Blum´ erblüht Und die Blümlein schau ich an, Und die Äuglein küß ... Weiterlesen ...

Der Sommer kommt, der Frühling flieht, Schon singt kein Vogel mehr sein Lied; Vor Arbeit und Geschäftigkeit Verstummt die Freude weit und breit. Des Alltags wird es keinem klar, Daß es noch neulich Frühling war, Auch sonntags denkt man kaum zurück, Nur in der Zukunft sucht man´s Glück. Ich hang´ an der Vergangenheit, An jener ... Weiterlesen ...

So schlaf in Ruh! Die Zeitlos´ und die Tulpe nickt, Auf daß der Schlaf sie auch erquickt. Die Äugelein zu! Mein Kindlein du. Nun schlaf in Ruh! Die Lämmlein sind jetzt müd´ und satt, Sie suchen ihre Lagerstatt. Der Vogel fliegt zum Dornenstrauch: „Jetzt ist es Nacht, drum schlaf ich auch.“ Die Sterne leuchten hell ... Weiterlesen ...

Nach Jahr und Tag muß ich wohl so weit gediehen sein, daß ich die Bürgerschule besuchen konnte. Ich erinnere mich wenigstens noch, daß eines Tags der ehrwürdige Superintendent Ziegler uns besuchte und tüchtig abkanzelte: ›Ihr Heiden, ihr Hottentotten –‹ begann er seine Anrede. Dann kam er zu mir, legte seine Hand sanft auf meinen Kopf ... Weiterlesen ...