Politische Gedichte (chronologisch)

Wie freud- und trostlos ist die Zeit ! Unheimliches Gewittergrauen hat sich gelagert weit und breit auf unseres Vaterlandes Gauen. Erwacht, die ihr im Grabe ruht ! Euch schlug das Herz, euch zuckte die Hand, euch blitzt das Auge in Liebesglut beim süßen Namen Vaterland. Wie freud- und trostlos ist die Zeit ! Unheimliches Gewittergrauen ... Weiterlesen ...

Und die Lerchen singen wieder, und vom blauen Himmelszelt blickt die Sonne freundlich nieder in die neu belebte Welt Vor dem Fenster meiner Lieben steht ein hoher Rosenstrauch, Blüten weckt aus seinen Trieben bald ein milder Frühlingshauch. Aber Winter war‘ s auf Erden, und mein Glück ist nur ein Traum: Grün wird niemals wieder werden ... Weiterlesen ...

Das war nur Ernst, das war kein Spiel: wir kannten weder Maß noch Ziel – das größte Glas, der größte Krug, nichts war zu viel, nichts groß genug; zu klein, zu klein schien jedes Maß, zu klein für unseren großen Spaß. Wir tranken aus, wir schenkten ein, denn lauter Freude war der Wein. O wundervolles ... Weiterlesen ...

Neues Jahr neues Jahr sei uns, was das alte war rat´ uns allen, wehr´und warn´ uns mahn uns väterlich und lehr uns hut und ehrenwert zu sein Neues Jahr! Neues Jahr! schirm und schütz uns vor Gefahr laß für´s Vaterland uns jeden stets der Wahrheit Stimme reden in der Hütt´ und vor dem Thron Neues ... Weiterlesen ...

Greift an das Werk mit Fäusten ! das Rechten hilft nicht mehr. Ihr Besten und Getreusten, zur Tat, zur Gegenwehr ! Die Zeit ist ernst und eisern und Blitzscharf ihre Spur sie schmückt mit Lorbeerreisern den wahren Helden nur Es schürt geheim das Feuer die Zwietracht im Versteck und wagt als Ungeheuer hervor sich kühn ... Weiterlesen ...

Laß die wilden Wogen toben ! Ruhig weil‘ ich hier am Strand. Ach ! Mein Heil, es ist nur droben, droben nur mein Vaterland. Droben in den schlichten Räumen wird für mich ein Ruhziel sein Für mein Sehnen, für mein Träumen, meinen Herzens stille Pein. Hier und drüben seh ich schleichen nur der Freiheit Schatten ... Weiterlesen ...

Immer hör´ ich Gläser klingen, Reden halten, Lieder singen, Manches kräftige Hoch ausbringen. O wie ist es zum Entzücken, wie sie sich die Hände drücken, Deutschland, Deutschland zu beglücken ! Turner, unserer Zukunft Stützen, Sänger, Feuerwehr und Schützen Schwenken Fahnen, Hüt´ und Mützen. Aber Stille wird es wieder, und verklungen sind die Lieder und man ... Weiterlesen ...

Zwar bin ich nur ein armer Mann – wer aber ist so reich wie ich ? Reich ist das Herz, das lieben kann und liebt und hofft und lebt für dich Mein Vaterland, du weilst nicht mehr im reich der Träume still und fern: Der Morgen tagt, schon leuchtet hehr und freudig deines Glückes Stern ... Weiterlesen ...

Wehe, Weh uns ! Alles endet, allem ist ein Ziel gesetzt: Unser Blatt hat sich gewendet, gleich den anderen sind wir jetzt Uns mit unseren hohen Köpfen, mit dem stolzen Gang und Blick, in dem Rock mit Pferdeknöpfen, ward‘ ein schändlich Mißgeschick. Ach, was waren wir für leute ! Wir des Königs rechte Hand ! ... Weiterlesen ...

Heil ihm, der den geraden Pfad des Rechts und der Wahrheit gewandelt hat, in edlem Zorneseifer zertrat allen Lug und Trug und allen Verrat am Vaterland und an Kirch´ und Staat, an der Menschheit Proletariat ! Heil ihm, der für die Freiheit früh und spat kämpfte wie ein tapferer Soldat. Sie bleibt seine Braut im ... Weiterlesen ...

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