1840-1847 Vormärz

Der Fürst und der Adel stehen immer im Bund, der Fürst ist der Jäger und der Adel der Hund. Der Fürst ist der Jäger, das Volk ist das Wild, weil mehr das Regal als das Menschenrecht gilt. Und geht der Jäger auf die Hasenjagd, hat noch immer der Hund den Vermittler gemacht. Und wenn es ... Weiterlesen ...

(von etwa 1841)


„Ein jeder bleib‘ in seinem Stande, ein jeder denke nur an sich; das ist ein Segen unserm Lande, das paßt sich gut für dich und mich!“ O weh, o weh, du schnöde Schande ! Du teuflische Simplizitas ! Bleibt jeder nur in seinem Stande, so kommt zustande niemals was. 18.März 1841 – Unpolitische Lieder, 2.Teil ... Weiterlesen ...

(von etwa 1841)


„Ein großer Teufel ist schon Gog, Ma-Gog ist ein viel größerer noch, was aber ist der Demagog ? Das ist der allergrößte doch.“ So sprach dereinst der Engel Mund, und das vernahm der deutsche Bund, der machte schnell den Engelsfund uns armen, armen Teufeln kund. 25. März 1841  – Unpolitische Lieder, 2.Teil Melodie: Ich bin ... Weiterlesen ...

(von etwa 1841)


Wie überall im Lande versuchen sich die „Freisinnigen“, wie Hoffmann es formuliert, zu nähern und zu einigen. Er selbst verfasst ein Loblied auf Jacob Grimm. In Breslau treffen sich in der Weinhandlung Phillippi Friedrich von Sallet, der Maler Resch und andere. Doch findet Hoffmann für seinen Nationalismus wenig Zustimmung: „Sie sahen ihre Ideen nur verwirklicht ... Weiterlesen ...

(von etwa 1841)


Wie ist doch die Zeitung interessant für unser liebes Vaterland ! Was haben wir heute nicht alles vernommen ! Die Fürstin ist gestern niedergekommen und morgen wird der Herzog kommen Hier ist der König heimgekommen, dort ist der Kaiser durchgekommen, bald werden sie alle zusammenkommen – Wie interessant ! wie interessant ! Gott segne das ... Weiterlesen ...

(von etwa 1841)


Deutschland erst in sich vereint ! Auf ! Wir wollen uns verbinden, und wir können jeden Feind treuverbunden überwinden. Deutschland erst in sich vereint ! Lasset alles, alles schwinden, was ihr wünschet, hofft und meint ! Alles andere wird sich finden. Deutschland erst in sich vereint ! Danach strebet, danach ringet ! Daß der schöne ... Weiterlesen ...

(von etwa 1841)


Deutschland erst in sich vereint ! Auf ! Wir wollen uns verbinden, und wir können jeden Feind treuverbunden überwinden. Deutschland erst in sich vereint ! Lasset alles, alles schwinden, was ihr wünschet, hofft und meint ! Alles andere wird sich finden. Deutschland erst in sich vereint ! Danach strebet, danach ringet ! Daß der schöne ... Weiterlesen ...

(von etwa 1841)


Wir warten aber eines neues Himmels und einer neuen Erde, nach seiner Verheißung, in welchen Gerechtigkeit wohnet. (Petri Epistel, 2,3,13) Wie ist des Elends in der Welt so viel und mancherlei! Und dennoch gibt man soviel Geld, daß jeder glücklich sei. Ach! Wer das Elend einmal sah, ich weiß, das Herz ihm bricht. Was hilft´ ... Weiterlesen ...

(von etwa 1841)


Welch ein Flüstern, welch ein Summen ! Welch ein stiller Lesefleiß! Nur Marköre schreien und Brummen: Tasse schwarz! Und Tasse weiß! Und die Zeitungsblätter rauschen, und man liest und liest sich satt, um Ideen einzutauschen, weil man selbst gar wenig hat. Und sie plaudern, blättern, suchen, endlich kommt ein Resultat: noch ein Stückchen Apfelkuchen! Zwar ... Weiterlesen ...

(von etwa 1841)


Büßen mußt du, deutsche Presse, mit Gefängnis und mit Geld, bringst du etwas von Interesse, was den Fremden nicht gefällt. Frankreich pfuscht in deine Sachen, Frankreich hält bei uns Gericht, Frankreich kann es heute machen, daß kein Deutscher Deutsch mehr spricht. Rußland, dieser Geisterzwinger, Rußland steht von fern und droht, Rußland hebt den kleinen Finger: ... Weiterlesen ...

(von etwa 1841)


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