1840-1847 Vormärz

Treue Liebe bis zum Grabe Schwör ich dir mit Herz und Hand; Was ich bin und was ich habe, Dank ich Dir mein Vaterland Nicht in Worten nur und Liedern Ist mein Herz zum Dank bereit, Mit der Tat will ich’s erwidern Dir in Not, in Kampf und Streit. In der Freude wie im Leide ... Weiterlesen ...

(von etwa 1839)


Hoffmann von Fallerslebens „Unpolitische Lieder“ und Georg Herweghs „Gedichte eines Lebendigen“, die beide 1840 erscheinen, erreichen eine für die damalige Zeit sehr hohe Auflage von jeweils etwa 15.000 – 20.000 Exemplaren. Die einfache Form der Gedichte, denen Hoffmann von Fallersleben meist eine bekannte Melodie hinzufügt, sorgen für eine rasche Verbreitung von Mund zu Mund, so ... Weiterlesen ...

(von etwa 1839)


Nur im Osten kann es tagen, und es tagte wunderbar und im Osten ward geschlagen Frankreichs sieggewohnte Schar. Und die Moscowiterhorden haben uns das Heil gebracht, sind mit uns verbrüdert worden durch die deutsche Freiheitsschlacht. Die Verbrüderung kann nur fruchten, bringt uns Segen immerdar: Dankbar gehen wir drum in Juchten, essen dankbar Kaviar 6. Januar ... Weiterlesen ...

(von etwa 1840)


Weg mit welschem Ungeschmack und dem schamlos offenen Frack ! Deutscher Rock und deutsch Barett, Ei, wie steht´s so fein und nett ! Also sprach man Tag und Nacht Nach der Leipziger Freiheitsschlacht, Doch behielt im ganzen Land stets der Frack die Oberhand. Bald auch hing man an den Pflock hie und da den deutschen ... Weiterlesen ...

(von etwa 1840)


Wo sind noch Würm´ und Drachen, Riesen mit Schwert und Speer ? Was kannst du weiter machen ? Schlafe ! was willst du mehr ? Du hast genug gelitten Qualen in Kampf und Strauß; Du hast genug gelitten – Schlafe, mein Volk, schlaf aus ! Wo sind noch Würm´ und Drachen, Riesen mit Schwert und ... Weiterlesen ...

(von etwa 1840)


Schwefelhölzer, Fenchel, Bricken, Kühe, Käse, Krapp, Papier, Schinken, Scheren, Stiefel, Wicken, Wolle, Seife, Garn und Bier; Pfefferkuchen, Lumpen, Trichter, Nüsse, Tabak, Gläser, Flachs, Leder, Salz, Schmalz, Puppen, Lichter, Rettig, Rips, Raps, Schnaps, Lachs, Wachs. Und ihr anderen deutschen Sachen, tausend Dank sei euch gebracht ! Was kein Geist je konnte machen, Ei, das habet ihr ... Weiterlesen ...

(von etwa 1840)


Jüngst ist ein General erwacht, ein tapferer General, dem hat ein Traum um Mitternacht gemacht viel Angst und Qual. Er war im Leben noch erschreckt durch keinerlei Gefahr, doch hat ein Traum ihn aufgeweckt, ein Traum gar wunderbar. Was träumte denn dem General in später Mitternacht ? Was hat ihm denn so große Qual und ... Weiterlesen ...

(von etwa 1840)


Mit jedem neuen Anlehen mehrte der Staat nun seine Schulden zwar, doch wird er immer mehr geehret und mehr geliebt von Jahr zu Jahr. Das lassen wir uns gern gefallen – Der Staat ist ja ein gutes Haus, solang´ er immerfort uns allen die Zinsen zahlet richtig aus. Doch sollte sich dies Haus nicht halten ... Weiterlesen ...

(von etwa 1840)


In des Maies schönen Tagen, Auf, frisch auf ! und laßt uns jagen durch den Wald und durch´ s Gefild. Unsere Jagd gilt nicht den Füchsen, nicht den Hasen, Rehen und Lüchsen, frei sei heute jedes Wild! Auf, frisch auf ! und laßt uns jagen, alles Jammern, alles Klagen, alle Not und Qual und Last; ... Weiterlesen ...

(von etwa 1840)


Eine kleine Geige möcht ich haben, Eine kleine Geige hätt´ ich gern! Alle Tage spielt ich mir Zwei, drei Stücken oder vier, Und sänge und spränge gar lustig herum, Ja, sänge und spränge gar lustig herum, Di del di del dum dum Dumm dumm dumm dumm ! Eine kleine Geige klingt gar lieblich, Eine kleine ... Weiterlesen ...

(von etwa 1840)


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